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Blogger für Flüchtlinge #refugeeswelcome

Ich habe lange überlegt, ob ich auch etwas zu dem Thema schreiben soll und habe mich dafür entschieden. Es wird in vielen anderen Blogs darüber geschrieben, aber wer bewegt wirklich etwas? Ich mag es nicht, wenn man sich angesprochen fühlt und dann doch nichts unternimmt. Das ist so wie bei allem, man könnte mal, man müsste mal.
Deswegen möchte ich euch alle ermutigen, etwas zu tun. Es gibt so viele Möglichkeiten. Die Münchener waren in der Presse mit ihrer großen Solidarität und ich wünsche mir, dass Es noch mehr werden.

Ich finde es unglaublich, dass überhaupt die Diskussion aufkommt, das es Probleme mit Überfremdung geben könnte. Die Menschen haben immer noch Angst vor fremden Kulturen und in manchen Fällen schlägt es um in Fremdenhass. Wir sind alle Menschen und wenn ich tief in mich gehe, und versuche durch die vielen Berichte ein Bild davon zu bekommen, wie es ist, auf der Flucht zu sein, nicht willkommen zu sein, froh zu sein, überlebt zu haben, dann kann ich doch nicht mit diesen Argumenten kommen.

Es ist eine Entscheidung, ganz persönlich dazu beizutragen, dass die Flüchtlinge sich Willkommen fühlen und nach eigenen Möglichkeiten zu helfen. Das kann ein Gespräch über das Thema sein, eine kleine Spende von 5 Euro, eine warme Mahlzeit, das Spenden von Kleidung oder die Hilfe bei einem Behördengang.
Die Generation meiner Großeltern wusste, wie es war nach einem Krieg nichts zu haben und von der Hand in den Mund zu leben. Portionierte Lebensmittel, das ist für mich, mit meinen 33 Lebensjahren etwas unvorstellbares und ich bin dankbar dafür, dass ich so etwas nicht erleben musste.

Ich habe mich einmal im Netz umgeschaut, was man in Köln machen kann und bin auf Folgendes gestoßen. Welcome Plan KölnDRK KölnAktion Neue NachbarnStadt Köln – Flüchtlinge Helfen und Informieren. Es gibt noch so viel mehr und bestimmt auch in eurer Stadt.

Ich mochte mit positivem Beispiel voran gehen und Spende daher bei betterplace.org für Blogger für Flüchtlinge 100 Euro.

Ich möchte euch bitten auch etwas zu tun, selbst Stellung zu beziehen und Beiträge wie diesen zu teilen.

Hier möchte ich noch einige andere Minimalismus Blogger verlinken, die auch etwas über das Thema geschrieben haben:

Mama Denkt  Frau Ding Dong  Achtsame Lebenskunst  verdachtsmoment.com EinfachEinfachLeben

 


Die Aktion #bloggerfuerfluechtlinge ist eine Initiative von Nico Lumma, Stevan Paul, Karla Paul und Paul Huizing,
der sich täglich immer mehr Menschen anschließen. Hier mitmachen: www.blogger-fuer-fluechtlinge.de

16 Kommentare

  1. So nach meiner Ankündigung in Instagram bin ich jetzt auch auf deinem Blog 😉

    Nach dem Lesen deines Posts, bin ich so froh, dass du zu dem Entschluss gekommen bist, darüber zu schreiben.
    Zum Einen, weil ich es einfach unheimlich wichtig finde, die breite Masse zu erreichen. Es sind noch so viele Menschen zwischen denen, die sich noch gar keine Gedanken zu dieser Thematik gemacht haben – die sollten in sich gehen und darüber nachdenken.
    Zum Anderen, dass du nicht nur irgendetwas sagst, weil es gerade die Runde macht, sondern mit deiner Spende und informieren im Netz, wo man was machen kann, ein Vorbild für viele bist! Ganz große Klasse, Michael! Beide Daumen hoch!

    Ich hoffe, es werden sich viele weitere an dir ein Beispiel nehmen – gemeinsam können wir etwas bewegen! 🙂

    Hab noch eine schöne Restwoche und liebste Grüße,
    Rosy

  2. So nach meiner Ankündigung in Instagram bin ich jetzt auch auf deinem Blog 😉

    Nach dem Lesen deines Posts, bin ich so froh, dass du zu dem Entschluss gekommen bist, darüber zu schreiben.
    Zum Einen, weil ich es einfach unheimlich wichtig finde, die breite Masse zu erreichen. Es sind noch so viele Menschen zwischen denen, die sich noch gar keine Gedanken zu dieser Thematik gemacht haben – die sollten in sich gehen und darüber nachdenken.
    Zum Anderen, dass du nicht nur irgendetwas sagst, weil es gerade die Runde macht, sondern mit deiner Spende und informieren im Netz, wo man was machen kann, ein Vorbild für viele bist! Ganz große Klasse, Michael! Beide Daumen hoch!

    Ich hoffe, es werden sich viele weitere an dir ein Beispiel nehmen – gemeinsam können wir etwas bewegen! 🙂

    Hab noch eine schöne Restwoche und liebste Grüße,
    Rosy

  3. Ich finde das sofortige Handeln und Helfen schon sinnvoll, aber es gilt auch zu überlegen warum die Menschen flüchten und was WIR in unserem ALLTAG besser machen können um das globale Problem zu lösen. Schließlich entzieht unsere Lebensweise anderen Menschen die Lebensgrundlage.
    ~Anne

  4. Räumt mal eure Keller leer. Bestimmt sind da noch Fahrräder, Rollschuhe, Roller und so weiter von euren Kindern von früher. Das wird jetzt alles gebraucht, damit die Kleinen beschäftigt sind in den Unterkünften. Malsachen, Papier, Spiele und so weiter. Da kommt bestimmt einiges zusammen. Die Mauer im Kopf einreißen kostet nur einen Gedanken.

  5. Janet

    Nein, es war falsch etwas darüber zu schreiben. Weil du dich – so eine Überraschung – völlig unkritisch mit dem Thema „Flüchtlinge“ auseinandersetzt.

    Es geht bei weitem nicht nur um Flucht, sondern vor allem um Einwanderung in das deutsche Sozialsystem – warum wollen denn alle nach Deutschland und nicht in andere sichere europäische Staaten oder besser, andere afrikanische Staaten? Und gegen Touristen hat auch niemand was, was soll das also mit dem „Fremdenhass“?

    • Ich finde es nicht falsch das ich etwas darüber geschrieben habe. Völlig unkritisch bin ich auch nicht. Natürlich geht es nicht nur um Flucht. Danke das du diesen Punkt ansprichst.

      Den letzten Punkt verstehe ich leider nicht. Ich sehe Anfeindungen und Krawalle und das finde ich nicht ok.

      Natürlich muss auf anderer eben geklärt werden das wir nicht so viele aufnehmen können wie alle anderen Staaten zusammen. Aber darüber sollen sich doch andere abarbeiten, die davon mehr verstehen.

  6. Hallo Michael,
    schön, dass du auch mit dabei bist und andere zum Nachdenken und auch zum Helfen anregst 🙂
    Ich würde mich freuen, hier öfter über dieses und ähnliche Themen zu lesen, da sie uns alle etwas angehen und auch viel mit unserem Konsumverhalten zu tun haben. Ich selbst werde in Zukunft auch versuchen auf meinem Blog die Zusammenhänge zwischen Konsum und den Problemen in ärmeren Ländern zu schildern und zu hinterfragen.
    Liebe Grüße
    Silke

  7. heiner

    Hallo,
    ich kann diese Flüchtlingseuphorie nicht verstehen. Da kommen Menschen aus aller Herren Länder und die Deutschen stehen am Bahngleis und applaudieren! Typisch deutsch fürchte ich. Erst der Jubel und in einem/zwei Jahren die totale Ernüchterung weil alles doch nicht so läuft wie gedacht.
    Mich stört vor allem daß nicht unterschieden wird zwischen Flüchtlingen die vor Krieg fliehen und Wirtschaftsflüchtlingen.
    Daß die deutsche Industrie ganz scharf auf billige Arbeitskräfte ist verwundert nicht, so werden Löhne noch die nächsten 10 Jahre gedrückt werden ,die vor allem Beschäftigte ohne gute Ausbildung erhalten.
    Übrigens, die wahren Opfer dieser „Politik“ sind gerade die, die wirklich einen Grund zum fliehen haben, sie konkurieren mit Menschen denen nicht nach Minimalismus ist, sondern die auch am „reichen“ Deutschland teilhaben wollen.

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