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Türchen 3 Vitalität und Stress

Wie sah man Stresslevel im vergangenen Jahr aus? Das ist eine gute Frage. Ich kann überwiegend eine positive Bilanz ziehen. Ich habe immer gemerkt, wenn etwas zu viel war, und habe aktiv gegengesteuert.
Wenn ich mir jetzt die Frage stelle, was mich eigentlich in den Stress geführt hat, waren es vor allem der Anspruch allen gerecht zu werden und alles zu schaffen, was nur irgendwie möglich ist. Die Arbeitstage waren immer vollgepackt mit Terminen von wichtigen und noch wichtigeren Terminen. Die Freizeit innerhalb der Woche war meist zu sportlich geplant und wenn ich es nicht geschafft habe die Termine einzuhalten hat dies zu Stress geführt.
Ich muss noch etwas besser lernen NEIN zu sagen und mich an dieser Stelle etwas anders organisieren.
Ein klares Nein, oder ein Versprechen, den Fall oder Termin im Zeitraum X zu lösen ist besser als ein, JA ich schaffe dass und am Ende kommt ein ernüchterndes, es hat länger gedauert oder der Termin musste kurzfristig ganz abgesagt werden.

Energiequellen sind für mich vor allem Dinge, die mir Spaß machen. Mit Menschen etwas unternehmen, Musik hören, Projekte anstoßen und mitwirken. Dinge bewegen.

Ruhe heißt für mich, nicht viel tun, oder aktiv entspannen. Das kann eine kleine runde Qigong sein, ein autogenes Training, oder wie kürzlich ein Besuch in der Salzgrotte mit anschließender Solevernebelung. Außerdem mag ich Spaziergänge. Die Umwelt bewusst wahrnehmen.

Außerdem sollte sich jeder noch einmal sein eigenes Schlafverhalten vor Augen führen. Wie viel schlaf brauche ich eigentlich in der Woche und am Wochenende. Es gibt dann nur 2 Lösungen, früher ins Bett oder weniger früh aufstehen. Den Schlaf nur am Wochenende nachzuholen finde ich keine gute Lösung, so schiebt man die ganze Woche ein Schlafdefizit vor sich her und verschläft das halbe Wochenende.

Ich habe einmal im Archiv gestöbert und noch folgende Artikel zum Thema gefunden.

Entspannung finden
Wie ein ruhiger See
FilmTipp Speed
festgefahren? Mach mal Pause
Auszeit als festes Ritual
Druck von außen und innen abbauen

Hier findet Ihr die Artikel von Claudia und Daniel

5 Kommentare

  1. ui Salzgrotte klingt ja spannend. Ich war ja noch nie in einer!
    Das mache ich auch mal.

    Jaaa, der Schlaf. An manchen Tage habe ich das Gefühl nur durch Koffein zu überleben, das kann es echt nicht sein. Mich nervt das. Ich hab übrigens mal den Timer gestellt und herausgefunden, dass mein Körper tatsächlich ganz genau 8 Stunden Schlaf braucht. Ist das nicht faszinierend. Als ich das Licht ausgemacht habe, habe ich den Timer angestellt und beim ersten Aufklappen meiner Augenlider wieder aus. 8 Stunden. Wahnsinn.
    Nur leider sind es unter der Woche meistens nur 6 🙁

  2. Miss Coolblue

    Jaja …. dieses Produktiv sein müssen ist so ein Ding aus der Arbeitswelt, dass sich leider oft in den Alltag überträgt. Ich musste erst wieder lernen auf dem Sofa rumgammeln zu können… einfach mit Buch, TV oder Musik. Nein sagen ist auch immer ein guter Ansatz. Ich nehme mir meist selbst am Wocheende nie mehr als eine fest eingeplante Aktivität pro Tag vor. So kann ich immer noch spontan entscheiden ob ich abends ausgehe oder nachmittags irgendwo rumbummel.
    Der Schlaf ist auch so eine Sache. Ich bin viel fitter, wenn ich einschlafen und aufwachen kann, wann ich möchte. Wenn ich ein Tier wäre, dann auch definitiv eines, dass Winterschlaf hält. Auf dem Rothaarsteig habe ich schnell gemerkt, wie einfach es mir der Tag fällt, wenn ich mich von der Sonne wecken lasse und einschlafen kann, wenn mein Körper es möchte. Ich überlege immer mal ob ich mir nicht so einen Wecker zulege, der den Sonnenaufgang simuliert.

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