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Türchen 6 Computer & Technik

Technik vereinfachen heißt für mich erst einmal die Nutzungsdauer zu prüfen. Ich habe mir Anfang des Jahres eine Playstation3 zugelegt und in der Anfangszeit auch regelmäßig Zeit damit verbracht. Es war eine tolle Ablenkung und eine schöne Möglichkeit, abzuschalten und in andere Welten einzutauchen. In den letzten Monaten habe ich allerdings noch kaum damit Zeit verbracht. Mir war es abends wichtiger mit besonderen Menschen zu telefonieren, mich mit Freunden zu treffen und andere Dinge zu erleben.
Deswegen wird die Playstation sich noch vor Weihnachten auf die Suche nach einem neuen Besitzer machen.
Das iPad mini, welches ich mir letztes Jahr zugelegt habe, hat mein Vater seit Juni in beschlag genommen und auch dieses vermisse ich nicht.
Meine Zubehörsammlung an Kabeln und Co, sollte ich vielleicht auch noch einmal überprüfen, das ein oder andere kann dort bestimmt weg.
Für meine Musikleidenschaft gibt es momentan an Technik, ein midi Mischpult samt Case, eine kleine Nebelmaschine und einen Laser.
Nach der anfänglichen Freude, stelle ich die letzten beiden schon einmal in Frage und werde mich auch auf die Suche nach einem abnehmen machen.
Sonst gibt es momentan keine Technik, die ich nicht nutze. Mein MacBookAir (64GB) macht seit 4 Jahren einen guten Job und ich sehe es nicht ein trotz leicht nachlassendem Akku und überholter Technik (2GB Ram, Intel Core2Duo) mir ein neues zu kaufen.

Wie sieht bei Elektrogeräten eure Strategie aus? Nutzt Ihr die Geräte bis zum bitteren Ende oder stoßt Ihr sie nach einer gewissen Zeit (1-2 Jahren) wieder ab um einen guten Wiederverkaufspreis zu erziehen und kauft euch dann etwas Neues?

Bei Smartphones sieht es ähnlich aus. Früher hatte ich 2 Handy Verträge um jedes Jahr ein neues Gerät zu erhalten. Dieses Jahr kündige ich meinen Vertrag und Wechsel zu einer Prepaid Karte. Ich möchte mich von langfristigen Verträgen lösen, wenn ich nicht zu viel drauf zahlen muss.

Da fällt mir ein, es gibt auch noch einen ungenutzten Receiver, den ich schon längst meinem Kabelnetzbetreiber zurückschicken wollte. Ich werde meinen Vertrag auch auf Internet reduzieren. Das Festnetz wird wenig genutzt und Fernsehen schaue ich nur über Mediatheken und Livestreams.

Technik kann man auch durch Automation deutlich vereinfachen.Aber das würde hier sicher den Rahmen sprengen.

Wie seid ihr aufgestellt? Was für Technik nutzt ihr, und was könnte davon eigentlich weg!

Hier findet Ihr die Beiträge von Claudia & Daniel

7 Kommentare

  1. Peter

    Hallo Michael!

    Ich fühle mich von deinem Blogpost direkt angesprochen. Nachdem ich alle möglichen Dinge (hauptsächlich Möbel, Klamotten und Küchengeräte) ausgemistet habe, überlege ich nun, meine digitalen Gerätschaften zu reduzieren. Im Endeffekt möchte ich noch eine Spielekonsole, ein iPad mini und ein 8 Jahre altes Macbook abgeben (das Macbook soll jedoch durch einen aktuellen Computer ersetzt werden, den ich nach Möglichkeit ebenfalls 8-10 Jahre nutzen möchte). In den letzten Wochen und Monaten habe ich gemerkt, dass ich mit den verschiedenen Geräten oftmals das Gleiche gemacht habe, wie z.B. Musik hören, Nachrichten und Blogs lesen. Das kann ich künftig alles mit einem Teil machen. Sollte der Fernseher kaputt gehen, wird dieser auch nicht ersetzt werden.

    Viele Grüße,

    Peter

  2. Miss Coolblue

    Ich besitze derzeit noch alles… TV (Röhre), Laptop, Tablet, Tastenhandy, MP3Player,Navi,kleine Stereoanlage, Dvd Player, EbookReader… einiges nutze ich nur gelegentlich und die Geräte sind quasi nichts wert. Wenn eines kaputt gehen sollte, dann schaue ich ob und wann ich es vermisse. Zum Teil kann ich mir die Sachen ja auch leihen. Seit ich ein Tablet habe nutze ich den alten lahmen Laptop nur noch für onlinebanking und um Fotos von der Digicam auf die externe Festplatte zu bringen. Vielleicht nutze ich dafür später einfach nur den meiner Eltern mit. Ich mag mich noch nicht trennen.

  3. Heinz

    Hallo,

    das ist ein spannendes Thema, über das ich ich gerne weiter austauschen möchte, da ich mich zwar als ganz normal empfinde, aber schon merke, dass ich als „ewig gestriger“ angesehen werde.

    Ich mache den Ersatz von Geräten vom Bedarf und der Wirtschaftlichkeit abhängig. Mein MacBook 13″ ist aus aus 2008 (erstes Unibody-Gerät, ohne Firewire und daher ohne den Namenszusatz „Pro“). Ich investiere in das Gerät nicht mehr. Wenn es einen Defekt erleiden sollte oder die Arbeit unerträglich langsam wird, dann wird es wohl ersetzt werden müssen. Dieser Fall könnte mit der Anschaffung einer Digitalkamera (dazu unten mehr) eintreten.

    Mein Mobiltelefon ist das iPhone 4 32 GB, das ich damals in Frankreich bestellen musste, weil Apple die Geräte seinerzeit nur in Verbindung mit einem Telekom-Vertrag vertrieben hat. Damit das Gerät, das ca. 650,00 Euro gekostet hat, zu meinem Budget von 100,00 Euro pro Jahr für Mobile Unterhaltungselektronik passt, muss es noch mal 2 – 3 Jahre halten. Die Kopfhörer musste ich wegen eines Defekts der alten (natürlich kurz nach Ablauf der Garantie) bereits kostenpflichtig ersetzen und bekam von Apple die neueren „EarPods“ aus Kulanz gegen eine Tauschgebühr zugeschickt. Wir werden sehen, wann an dem Telefon der Akku getauscht werden muss. Bisher hält er genauso kurz oder lang (also eher kurz) wie am ersten Tag. In Sachen Fotografie werde ich mir jetzt meine erste digitale (Vollformat)Kamera kaufen und die Objektive von der analogen Kamera weiterverwenden. Mir erschließt sich nicht, warum ich dafür auch einen neuen Systemblitzblitz brauchen soll, obwohl ich doch gar nicht den Kamerahersteller Wechsel und sich auch das Film- bzw. Sensorformat nicht ändert. Der Hersteller meint, dass die alten Blitze nicht mehr funktionieren würden. Ich werde es trotzdem mal ausprobieren. Digitalkameras mit Sensorgrößen unterhalb des Kleinbildformats (also APS-C oder noch kleiner) fand ich finanziell reizvoll, konnte mir aber nicht vorstellen, dass man damit über Jahrzehnte glücklich wird. Ich möchte es vermeiden, mir alle 5 Jahre eine neue Kamera zu kaufen. Wenn man das Bedürfnis zum Neukauf alle paar Jahre hat, dann muss man sich eingestehen, dass man beim Kauf des vorherigen Modells an der Technik oder Qualität gespart hat und/oder schlicht zu geizig war, um das Geld für ein Modell auszugeben, dass den Anforderungen für einen längeren Zeitraum genügt. Das Problem ist, dass man häufig weiss, was technisch gut ist und was man eigentlich haben will, dass man es sich aber schlicht nicht leisten kann. Statt in einer solchen Situation zum vermeintlich preiswerten Consumermodell zu greifen, nur um einen vermeintlich schnelle Bedürfnichbefriedigung erfahren zu können, sollte man meiner Meinung lieber noch mal eine weitere Dekade sparen. Es ist ja (um bei Kameras zu bleiben) nicht so, dass man gar keine Fotos machen kann: Mit Film erreicht man prima Ergebnisse. Aber ich gebe zu: die Vorfreude aufs Digitalbild ist bei mir schon gross. Allerdings fürchte ich, dass dass dann auch mit dem Neukauf eines Rechners einhergeht.

    Kurzum: Ich kaufe tendenziell hochwertige Ware, auf die ich im Zweifel lange spare und warte ab, bis die Geräte defekt sind oder bis sich meine Anforderungen an die Hardware merklich ändern. An dem Punkt bin ich allerdings streng zu mir, weil man vom tatsächlichen Bedarf ausgehen muss und nicht in das Schema verfallen darf, dass man – beeinflusst durch Marketing – meint unbedingt das technische Feature XYZ brauchen zu müssen.

    Bei Glühbirnnen rechnet sich hingegen der Austausch durch LED-Technik. Da warte ich nicht bis zum Defekt der alten Glühbirne.

    Minimalistische Grüße Heinz

  4. Meinen ersten und einzigen Fernseher besaß ich 12 Jahre und habe ihn im vergangenen Jahr noch verkaufen können. Meine 12 Jahre alte Anlage habe ich dieses Jahr ebenfalls verkauft, da ich keine Boxen mehr rumstehen haben wollte. Jetzt habe ich ein tolles Kompaktteil (von ROBERTS) und es passt perfekt in mein Wohnzimmerregal. Meinen zweiten und jetzigen Laptop besitze und nutze ich seit 2007. Dazu habe ich noch eine externe Festplatte, auf der ich Daten sichere und insbesondere meine Fotos auslagere. Den Drucker inkl. Scanner, Kopierer nutze ich seit ca. 4 Jahren. Meine Handys sind immer nur praktisch gewesen und bis heute hatte ich seit 2000 genau vier Stück. Ich habe sie jeweils genutzt, bis nichts mehr ging. Mein aktuelles Handy ist drei Jahre alt und ein Austausch aus meiner Sicht in absehbarer Zeit nicht notwendig. Das Handy ist gleichzeitig Mp3-Player. Im vergangenen Jahr hat meine ca. sechs Jahre alte Digicam ihren Geist aufgegeben und ich habe mir ein Nachfolgemodell gekauft. Ganz neu kam in diesem Jahr meine erste Spiegelreflexkamera hinzu.

    Ich habe sogar noch klassisches Festnetz und das dazugehörige Telefon besitze ich seit 2002 oder 2003. Und mein Navi habe ich geerbt. Es ist aber so alt, dass ich es nicht mehr geupdatet bekomme und es, aus mir unerfindlichen Gründen, nur englisch oder dänisch spricht;-).

    Ganz ohne iPhone, MacBook, Tablet, E-Book, iPad und -Pod sowie Spielekonsole (über)lebend grüßt aus Berlin,
    Anja

  5. Ist auch mein 4. Handy. Finde das viel zu viel. Obwohl ich älter bin. Technik mag ich nicht. Fotohandy oder Smartphone käme mir nie ins Haus. Laptop brauche ich leider. Und Multidrucker. Und Externe. Sonst hab ich bewusst nix an Technik. Es gibt genug schlechte Bilder. Die meisten Leute können nicht fotografieren. Internetdiät mache ich im neuen Jahr. Bin viel zu viel on. Will mein Leben nicht verpassen.

  6. Hansi

    Hallo!

    Tja, die liebe Technik. Für mich war Technik, Schrauben und Basteln für viele, viele Jahre ein Hobby. Die Crux, dass sich Technik stetig weiterentwickelt, führt dann auch dazu, dass es immer ein noch besseres, schnelleres, „tolleres“ Gerät gibt. Dazu kommt, dass sich Technik und Anwendungsmöglichkeiten gegenseitig hochschaukeln – oder gar antreiben und Werbung und Medien mich dazu bringen möchten, an diesem Wettrennen mitzumachen.

    Und das habe ich auch getan: iPods, am besten mehrere gleichzeitig für verschiedene Zwecke, Kindle, Konsolen, PC-Upgrades, Handys, Fernseher usw. Und heute denke ich mir, wie konnte ich nur so blöd sein und tausende Euro in etwas versenken, dass morgen oder spätestens in einem halben Jahr (scheinbar) komplett überholt ist.

    Mein Problem war lange Zeit, dass ich mir die Selbstbelohnung und das Prestigedenken mit meinem Hobby schöngeredet habe. Heute versuche ich es andersherum und setze gezielt auf ältere Technik, um dem Wahn aus dem Weg zu gehen. Ich habe ein zehn Jahre altes Powerbook, dass auch heute noch die handvoll Dinge meistert, die ich von ihm verlange und ein drei Jahre altes iPhone 4S . Beide gewinnen keinen Blumentopf mehr für besondere Leistung, aber die Qualität ist großartig. Es reicht locker für Musik und den gelegentlichen Video-Fix und als kleiner Bonus halten mich die gelegentliche Denkpausen der Geräte vom gedankenlosen Rumsurfen ab.

    • Tobias

      Mein Smartphone ist im täglichen Gebrauch. Es ersetzt viele Geräte und Sachen wie beispielsweise den Kalender, Wecker, Taschenrechner etc.

      PC mit Monitor sind für mich nicht ersetzbar und bilden mit dem Internetanschluss meine Informationsquelle.

      PS4 + Beamer bilden mein Entertainment. Es bereitet unheimlich viel Spaß zu viert an der Konsole zu spielen oder auf 4m Diagonale einen Film anzusehen.

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