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Vorrat aufbrauchen

Als Minimalis sollte man nicht zu viel im Vorrat haben und seine noch bestehenden Vorräte reduzieren. Doch es lauern überall Gefahren, die diesem Vorhaben entgegen stehen. Großpackungen sind eine dieser Versuchungen. Sie locken mit einem günstigeren Preis und einer großen Menge. Man denkt sich allzu oft, dass man so ein Angebot ruhig annehmen kann, man nutzt es ja aus dem Vorrat heraus und spart so die Zeit des erneuten Einkaufens, den Sprit dafür und hat auch immer etwas zu Hause, falls es leer wird.
Bei Basis Lebensmitteln wie Mehl, Zucker, Nudeln, Reis, kann das ganze auch Sinn machen, allerdings bei allem weiterem ist es eine große Platzverschwendung.
Die Öffnungszeiten fallen immer weiter, viele Supermärkte haben Mo-Sa von 7-22 Uhr auf und außerdem gibt es auch noch das Internet als Alternative.
Es ist gar nicht nötig Vorrat zu halten, wir sind weder von Knappheit bedroht noch von Krieg oder drohender Inflation.
Deswegen sollten wir uns alle Vornehmen unsere Vorräte etwas zu reduzieren und nicht mehr Schränke mit Dingen zu füllen, die uns Platz wegnehmen und uns im Endeffekt mehr Geld kosten, wie sie uns sparen sollten.
Ein Blick in meine Amazon Historie der letzten 3 Jahre sowie in meine Vorratsschränke lässt mich zurück weichen, und erkennen, wie sehr ich noch auf dem Weg bin.
Wie sind eure Erfahrungen mit Angeboten, Großpackungen und Vorratshaltung? Was sagt ein Junggeselle, eine gestandene Hausfrau und ein bagpacker dazu?

In diesem Sinne einen Guten Rutsch ins neue Jahr

Michael

4 Kommentare

  1. Andreas

    Hallo Michael,
    Minimalismus bedeutet für mich auch selbst zu kochen und überlegt einzukaufen. Selbst kochen statt Fastfood spart nicht nur Geld. Wenn man einkaufen – auch auf Vorrat – richtig plant und darauf achtet die gekauften Dinge dann tatsächlich zu verarbeiten und zu verspeisen sprcht vieles auch für Vorratshaltung. Aber es gehört immer die nötige Achtsamkeit und der respektvolle Umgang mit Lebensmitteln dazu, das man auch dafür sorgt Nichts wegzuwerfen. Vorratshaltung macht auch Sinn weil man immer etwas im Haus hat und nicht ständig einkaufen muß – das spart Zeit 🙂
    Bin heute auf deinen Blog gekommen weil ich angezogen worde von „Getränke selbstgemacht“ und freue mich schon auf deine Rezepte hierzu. Habe im letzten Sommer eine die TV-Sendung Landlust gesehen, wo ein Rhabarbersirup hergestellt wurde und das habe ich nachgemacht. Diesen Sirup mit Wasser aufgefüllt zu trinken war ein absoluter hochgenuß und ich möchte weitere Rezepte und mir meine Getränke viel lieber selbst zubereiten 🙂
    Minimalismus bedeutet für mich auch back to the roots – denn Vieles war sooooooooooo gut!

    Deine Seite gefällt mir! Tolle Anregungen und Ideen! Mach weiter so und alles Gute für 2013 wünscht Andreas

  2. Vorräte= gebundenes Kapital. Tja, Frau hat mal BWL studiert. Yvonne Willicks Haushaltscheck erklärt schön, wie wenig Vorräte sinnvoll sind. Neulich hab ich 1 Paket Kochbeutelreis entplastikt. In 1 l -Glasflasche geschüttet. Die kleine Menge waren 8 Portionen für mich. Man kann sich da unheimlich verschätzen.

  3. Nina

    Ich habe bei mir bemerkt, dass ich Lebensmittel, die ich in großen Mengen da habe, unbewusst viel mehr verbrauche, als die „raren“ (wohl weil’s ja da ist oder ich es unbewusst weghaben will?) Geht es sonst noch jemandem so?

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