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zen to done (ZTD) Gewohnheit 2 durcharbeiten

Heute geht es um die 2te Gewohnheit des ZTD – das durcharbeiten.
Wie ihr wisst nehme ich mir jeden Monat eine neue Gewohnheit vor, aus dem Monat sind nun eher 6 Wochen geworden, was für mich aller vollkommen ok ist. Das Notizbuch ist mir ans Herz gewachsen, meine Ablage ist ganz genau ein Korb und meine Emails versuche ich nur noch über das Mail Programm am Rechner abzurufen (was in der Regel auch gelingt).
Sonst gibt es eigentlich nicht viele weitere Eingangsmöglichkeiten. Oder doch? Da ist noch das Handy und das Festnetztelefon, es können Anrufe kommen, die irgendetwas auslösen, einen Termin, einen Rückruf, eine Verabredung oder sonst etwas. Daher habe ich mir angewöhnt diese Dinge auch im Notizbuch festzuhalten.
Wichtig ist nun, dass wir unseren Eingangskorb durcharbeiten und dabei einige Regeln befolgen.

Alles Durcharbeiten – das klingt irgendwie auch logisch, sonst bleiben Dinge unerledigt und die Eingangskörbe oder das Notizbuch bzw Email Postfach wird größer und größer, bis wir es nicht mehr kontrollieren können.
Das wichtigste ist, dass wir wirklich alles durcharbeiten und danach nichts mehr übrig bleibt. Wenn zu viel da ist, sollte man vielleicht diese Eingangskörbe mehrmals durcharbeiten oder sich überlegen, was man schon von vorher tun kann, damit diese nicht zu voll werden.

Wenn wir nun etwas in die Hand nehmen, gibt es wieder nur eine kleine Anzahl von Möglichkeiten.

1. Sofort erledigen. Wenn uns etwas nur eine kurze Zeit kostet, sollten wir es direkt machen.
2. Wegwerfen. Wir bewahren so viel auf, und wenn wir uns etwas in kurzer Zeit wiederbeschaffen können, brauchen wir es nicht.
3. Wenn es etwas länger dauert, verschiebe es auf eine deiner to-do-listen
4. delegieren. Eine der schönsten Dinge nach dem wegwerfen, aber leider nicht so oft möglich
5. Ablegen. Wenn es sich um Gehaltsabrechnungen, Kontoauszüge etc handelt, hefte diese nun direkt ab

Ich werde morgen damit starten und als erstes alle Ordner aus meinem Schrank holen die ich brauche um meine gesammelten Papiere abzuheften.
Außerdem werde ich mir einen Mailunterordner für archivierte Mails anlegen, so dass mein Eingang wirklich auf 0 ist, wenn ich mit dem durcharbeiten fertig bin.
Ich werde im nächsten Post mehr auf die to-do-listen eingehen, wie man diese organisieren kann und von meinen Erfahrungen mit dieser Gewohnheit berichten.

Natürlich habe ich einen Teil dieser Gewohnheit schon immer automatisch gemacht, sonst wäre ja nun alles aufgelaufen aus den letzten 1,5 Monaten, aber das konsequente Umsetzen wird bestimmt noch einmal das ganze auf eine neue Ebene bringen.

Ich freue mich schon auf eure Erfahrungen.

1 Kommentar

  1. Jan

    Ich liebe mein Notizbuch „mein Papiergehirn“ inzwischen auch schon.
    Was bei mir noch nicht so klappt, ist dieses Übertragen in TO-DO-Listen bzw. das Vorplanen der Woche.
    Dafür brauche ich noch etwas. Aber die bisherigen Ergebnisse allein aus Gewohnheit 1 sind schon enorm !
    Ich fühle richtig, wie mein Gedächtnis entlastet wird, durch das Aufschreiben.

    Im Vorgriff auf die nächste Gewohnheit habe ich schon meine Ablage im Büro optimiert, danach hoffe ich darauf, mal alle meine Ordner durchgehen zu können.
    Vor einer Weile habe ich mir schonmal die Mühe gemacht, einen Großteil meiner Unterlagen zu digitalisieren. Vielleicht schreibe ich bezüglich meiner Erfahrungen mal einen kleinen Artikel dazu.

    Gruß Jan

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