Kommentare 0

Bahnfahren

Nach langer Zeit war ich letztes Wochenende mal wieder mit der Deutschen Bahn unterwegs. Ich habe mir schon Gedanken gemacht, wie ich die Zeit herum bekomme, bei 4,5 Stunden Fahrzeit kommt einem in den Sinn, ein Buch zu lesen, Musik zu hören, einen Blog Artikel zu schreiben, aber es kam doch anders.

In der ersten Stunde konnte ich noch etwas an einem Artikel schreiben, ich nutze dafür das Programm OmmWriter, so hat man keinerlei Ablenkungen und ein reines Schreibprogramm. Mehr braucht man nicht. Nach dieser Stunde war es mit der Ruhe erst einmal vorbei. Der Zug war zwar fast Menschenleer, aber diejenigen, die zur Sicherheit Sitzplatz Reservierungen vorgenommen hatten, wurden auch schön zusammengesetzt. So saßen dann meiner einer mit einem Monteur, 2 ab auf die Insel   Urlauberinnen im gesetzten Alter und einem Ehepaar was kurz vor dem Rentenalter den 2 wöchigen Urlaub im Norden genießen wollten. Was ich von der Straßenbahn her gar nicht kenne passierte. Der erste stellt eine Frage in den Raum: „Gibt es hier denn keinen Kaffee?“ und das Eis war gebrochen. Ich erfuhr viel von Technologie Fabriken rund um den Globus, neues aus dem Verlagswesen, SAP User Leidensgeschichten, DVD Sortiersystemen für 6000 Cds und das friesischer Humor des Servicepersonals dem nicht vorhanden sein eines Boardbistros entgegenwirken kann.

Ich habe aus dieser Begebenheit mitgenommen, das ich offener und ohne Vorbereitung das nächste mal in den Zug steigen werde und aktiv das Gespräch suchen werde. Die Menschen um einen herum sind viel offener als man vielleicht glauben mag.

 

Schreibe eine Antwort