Archiv des Monats “Januar 2013

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Minimalismus leben – im Magazin

Ich habe bis jetzt nur auf Twitter darauf hingewiesen.

Es ist im Manager Magazin online ein guter Artikel zum Thema Minimalismus erschienen. Interviewt wurden Finn von www.finnsland.net, Sebastian von www.mrminimalist.com und ich. Lest selbst und teilt eure Meinung zu dem Artikel gerne auch hier.

Danke an dieser Stelle für das große Feedback bei Twitter zu dem Artikel

Link : Minimalismus: Danke für nichts

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kleine Laster – oder: die lieben Gewohnheiten

Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach, so stand es schon in der Bibel geschrieben. Ich möchte hier nicht über die klassischen Laster, so wie sie in unserem Kulturraum verstanden werden reden. Diese wären der vollstänigkeit halber: Stolz, Neid, Völlerei, Geiz, Faulheit, Zorn und Wollust. Mir geht es viel mehr darum, was man im allgemeinen Sprachgebrauch als die kleinen Laster bezeichnet. Die schmacht nach Schokolade, exzessives Kleidung shoppen, das Bier nach Feierabend und Rauchen, in der Imbiss Bude am Automaten spielen, einen Burger aus dem FastFood Restaurant. Diese Liste ist keinesfalls vollständig und kann sicher von jedem von Euch mit eigenem Inhalt gefüllt werden.

Es gibt für mich 2 Arten dieser kleinen Laster. Die erste Art sind Dinge, die man sich wirklich verkneifen sollte und die andere Art, die man in der Häufigkeit stark einschränken sollte, weil sie sonst auch ihren Reiz verlieren.

Alkohol ist ganz klar so ein Fall. Ich trinke ab und zu gerne einen Cocktail oder auch mal ein Bier aber es ist keinesfalls eine regelmäßige Gewohnheit noch eine Notwendigkeit. Ich kann hier an dieser Stelle nur raten, wenn Ihr regelmäßig Alkohol trinkt den Konsum drastisch zu reduzieren und für euch selbst zu prüfen, ob Ihr vielleicht ein Problem damit habt und euch Hilfe zu suchen, es gehört für mich keinesfalls dann mehr zu einem kleinen Laster, sonder zu einer Sucht. Das gleich gilt meiner Meinung nach auch für Zigaretten, eine kleine Ausnahme mag es bei Gelegenheitsrauchern geben oder in den Raucherlounges, aber da ich selbst nie geraucht habe, und ich meine damit auch nie, kann ich schwer beurteilen, ob man wirklich „Gelegenheitsraucher“ sein kann.

Wer kennt nicht jemanden im Bekanntenkreis oder im familiären Umfeld, der regelmäßig Lotto spielt? Mir fallen da ein paar Beispiele ein, die einen schwören auf Ihre Zahlen, für andere ist es ein Spaß unter Kollegen, wieder andere machen nur bei großen Jackpots mit. Sätze wie, wenn man gewinnen soll, gewinnt man, oder, nur noch einmal, zeugen davon, dass man dem Reitz des Spiels erlegen ist. Früher hat man um 1 Pfennig Müntzen oder mit Streichhölzern gespielt, bei Mensch ärger dich nicht, ging es gar nicht um eine Wertung durch Geld. Dieses kleine Laster kann schnell ins Geld gehen und zu großen Enttäuschungen führen.Ich bin kein Glückspils, ich bin ein Verlierer…. Also spielt lieber Karten / Gesellschaftsspiele, wenn Ihr einen Kick verspührt. Gleiches gilt auch natürlich für jegliche Art von Wetten.

Die Völlerei, kennen wahrscheinlich viele, auch wenn Sie heute in Form von Süßem und Salzigem um die Ecke kommt. Ich esse nur ein Stück, und schon war die ganze Tafel an einem Abend gegessen. Ich kann dieses Verhalten so gut nachvollziehen. Der beste Tipp an dieser Stelle ist: Was man nicht im Haus hat, kann man einfach auch nicht essen.

Dem Shopping bin ich bei Kleidung kaum erlegen, aber mein größter Feid ist momentan in diesem Bereich ein großes online Versandhaus. Wenn ich nach ein paar Büchern suche, wird meine Merkliste immer größer und ich lösche sie oft einfach wieder um nicht einem Kaufrausch zu erliegen. Wenn man bedenkt, dass in solchen Versandhäusern Psychologen mit Programmieren Zusammenarbeiten um die idialen Cross Selling Angebote zu offerieren, sieht man in welcher Zeit wir angekommen sind. Hier hilft nur, nicht Ansurfen und ganz klare Budgets pro Monat einrichten, so kann man sich besonderes zusammen sparen, verliert nicht den Überblick und hat ein ganz klares Limit vor Augen.

Wie sehen eure kleinen Laster aus?

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Film: Gabel statt Skalpell – Gesünder leben ohne Fleisch

Der Film ist seit einiger Zeit in Deutschland erhältlich und fasst die Erkentnisse der „China Study“ zusammen. Er zeigt den Zusammenhang zwischen der westlichen Ernährung die zu einem großen Teil aus tierischem Fleisch und tierischen Proteinen besteht und Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Autoimmunerkrankungen sowie Krebs.

Es werden einige Menschen begleitet, die Ihre Krankheitssymptome besiegt haben und nun ohne Medikamente leben können. Das der Einfluss von Ernährung auf unsere Gesundheit groß ist, war mir immer schon bewusst, aber das man so einschneidende Erfolge erzielen kann, wenn man sich Vegan ernährt hätte ich nicht für möglich gehalten. Ich sehe solche Filme auch immer aus einem kritischen Blickwinkel und dem kritischen Leser sei auch angeraten sich tiefer mit der China Study auseinander zu setzen. Für mich stelle sich die Frage nach einem komplett veganen Leben zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, aber ich werde es sicherlich eine Zeit lang versuchen und schauen, wie es meinem Körper damit geht und welche Veränderungen ich bemerke. In der Generation meiner Großeltern war Fleisch einige Zeit ein Luxusgut und es kam max. einmal in der Woche auf den Tisch.

Interessant finde ich auch den Zusammenhang zwischen Lobbyisten und den Ernährungsempfehlungen. Natürlich heißt es nicht, dass jeder, der für die Fleischindustrie arbeitet, sich nicht kritisch genug mit diesen Fakten auseinander setzt, aber ich denke eine gewisse Befangenheit, kann man schon voraussetzen. Sobald ich mein Vegan-Experiment starten werde, wird es dazu auch noch ein paar Beiträge auf dem Blog geben.

Hier möchte ich noch gerne auf den Artikel „Vegan und Minimalist – geht das?“ auf minimalismus und mehr hinweisen.

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gute Vorsätze

Das neue Jahr ist nun schon fast zwei Tag alt und viele von euch haben sich bestimmt das ein oder andere Ziel gesetzt. Der ein oder andere hat es wahrscheinlich schon wieder aufgegeben. Was nützt es wirklich sich ein Ziel zum Jahreswechsel zu setzten? In meinem Umfeld höre ich immer weniger, dass sich Menschen bewusst ein Ziel für 2013 gesetzt haben. Ich bin etwas hin und her gerissen, was dieses Thema angeht. Auf der einen Seite finde ich, dass es kein fixes Datum wie Silvester braucht, um Schwüre für Veränderung in die Welt zu setzen. Auf der anderen Seite kann der Druck, den man sich mit einem öffentlichen Versprechen aussetzt, positiven Stress erzeugen und so, zu der nötigen Motivation führen. Wenn ich mir in der Vergangenheit etwas vorgenommen habe und es nicht bis zum Ziel geschafft habe, war ich immer oft enttäuscht und habe mich lange gefragt, wie es dazu kommen konnte, das ich von dem Ziel abgelassen habe. Auf den einschlägigen Blogs und Portalen konnte man gestern schon wieder unzählige Tipps zu diesem Thema finden. Aber werden diese zu einem Erfolg führen? Was ich für mich herausgefunden habe, ist, dass man für ein Ziel brennen muss. Es muss einem sehr wichtig sein, man muss es unbedingt wollen. Wenn der Leidensdruck nicht groß genug ist, wird man es schwer haben dieses Ziel zu erreichen. Die gängigsten Ziele dieser Tage sind bestimmt.Gewicht verlieren, mit dem Rauchen aufhören oder noch viel unspezifischer, besser leben. Somit kommen wir zu der zweiten wichtigen Komponente, der richtigen Zielbeschreibung. Gesünder zu leben ist zwar ein guter Vorsatz, aber man muss es genauer beschreiben. Meint man damit Sport, Ernährung, Gewohnheitsänderung oder einen Mix aus allem? Mit dem Gewicht ist es auch so eine Sache. Man sollte sich nicht sagen. Ich nehme 2013 10 kg ab, sondern das Ziel splitten. Bis ende Januar, Februar und so weiter, erreiche ich das Teilziel X. So kann man ­viel schneller Gegensteuern und sich an den kontinuierlichen Ergebnissen freuen. Das Wichtigste ist, nie aufzugeben. Auch wenn man sich etwas von seinem Ziel entfernt. Man darf sich in solchen Moment nicht der Resignation hingeben und sich selbst verteufeln, etwas Falsches gemacht zu haben. Wir können ab Morgen wieder auf Kurs kommen und offen mit unserem Fehler umgehen. Auch hilft es sich mit Menschen zu umgeben, die ähnliche Ziele haben. Sei es der Sport, gemeinsam Kochen oder ein Forum, in dem man gleich gesinnte finden kann.

Wie seht ihr es mit den Vorsätzen? Wie erreicht Ihr eure Ziele? Was ist euer Rezept?