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Türchen 16 bestehende Freundschaften pflegen

Ich weiß gar nicht, ob sich Minimalismus so sehr in Freundschaften zeigt. Wahrscheinlich eher in der Auswahl der Freunde und wie intensiv Freundschaften betrieben werden. Ich denke jeder ist einmal an einem Punkt in seinem Leben, wo er merkt, wer für ihn da ist, und wer nicht. Diese Momente sind immer sehr ernüchternd. Wenn man für jemanden immer da war und dann nichts zurück bekommt. Ich muss sagen, dass mir das nur sehr selten passiert. Freundschaft bedeutet zu geben ohne zu fordern und da zu sein, wenn man gebraucht wird. Es gibt einige in meinem Leben von denen ich genau weiß, dass sie da sind, wenn ich sie brauche.

Verabredungen plane ich meist Woche für Woche .Wenn man zu weit im Voraus plant, kommt sonst immer Gefühl von Verpflichtung auf. Wenn man sich nicht auch Tage für sich alleine oder den Haushalt freihält, kommt man sonst schnell in einen Modus, dass man sich getrieben fühlt.

Was ich auf jeden Fall gelernt habe, ist, besondere Momente wahrzunehmen, zu pflegen und intensiver Wert zu schätzen. Ich denke gerne an Video Abende, Cocktailpartys, Minimalismus Stammtische und Treffen zurück und freue mich darauf mal wieder mit Freunden zu Frühstücken, die ich lange nicht mehr gesehen habe.

Wie sieht es bei dir aus? Pflegst du deine Freundschaften? Weißt du wie viele für dich da sind?

1 Kommentar

  1. Hallo Michael,

    Freundschaften für Minimalisten sind ein interessantes Thema!

    Ich pflege Freundschaften sogar sehr gern.

    In letzter Zeit überlege ich auch häufiger, ob ich tatsächlich eine Beziehung zu anderen Menschen aufbauen möchte. Das stößt sie dann ab und zu vor den Kopf. Und beim Kennenlernen neuer Menschen ist das natürlich auch ein sehr zweischneidiges Schwert.

    Ich halte es für praktisch und praktikabel, Beziehungen zu Menschen einfach immer mal wieder zu hinterleuchten, anstatt sie so hinzunehmen: Wo stehen wir gerade? Soll das so sein? Wo soll es hin?

    Alles Liebe,
    Philipp

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