Archiv des Monats “Juli 2018

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Dankbarkeit

Die Nacht war, wieder einmal, sehr kurz und ich bin seit vielleicht 15 Minuten auf den Beinen. Ein Blick nach draußen und es wird mir klar, dass es heute einen schönen Sonnenaufgang geben wird. Etwas worauf ich mich heute freuen kann, für das ich Dankbar sein kann.

Dankbar für den Sonnenaufgang? Jetzt ist er ganz verrückt geworden denkt jetzt vielleicht der ein oder andere. Aber worum geht es eigentlich bei dieser Dankbarkeit? Es geht darum, gewisse Momente wertschätzen zu können, sie wahrzunehmen, sich daran zu freuen und sie zu genießen.

Heute Morgen bin ich einfach dankbar dafür diesen Sonnenaufgang ganz bewusst wahrnehmen zu können und diese Zeilen darüber mit euch teilen zu können. Wir vergessen oft im Alltag, das wir für so vieles dankbar sein können. Egal ob für Gesundheit, einen Job der uns die Sicherheit gibt unsere Miete zu zahlen, das Lächeln unseres Lieblingsmenschen oder eine Tasse Kaffee oder Tee zum Frühstück. Wichtig ist, dass wir nicht nur die großen Dinge im Fokus haben sondern auch die vielen kleinen Dinge. Wir haben die Bahn pünktlich erreicht, wir hatten eine nette Begegnung beim einkaufen oder jemand hat uns einfach so angelächelt.

Es kann eine gute Übung sein, sich diese Momente einfach einmal bewusst zu machen und ein kleines Dankbarkeitstagebuch zu führen. Besonders wenn ihr in einer Phase seid, wo ihr gar nicht mehr so genau wisst, was an eurem Leben toll ist und die Tage an euch vorbei ziehen. Entweder schreibt ihr euch direkt einen Stichpunkt auf und formuliert ihn später etwas aus, oder ihr nehmt euch am Abend ein paar Minuten noch einmal gedanklich durch den vergangenen Tag zu gehen und diese Momente wieder hervorzuholen.

Diese Übung lässt uns insgesamt zu einem positiveren Menschen werden, sie kann unser Selbstwertgefühl stärken und uns die Verbindungen zu anderen Menschen, also unsere sozialen Kontakte stärken. Wenn ihr schon Erfahrungen mit Dankbarkeitsübungen gemacht habt, teilt sie doch gerne mit mir und den anderen Lesern in den Kommentaren

 

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Lebenszeichen

Irgendwie fühlt es sich komisch an, nach einer gefühlten Ewigkeit hier noch mal einen Beitrag zu schreiben. Mittlerweile ist viel passiert. Ich bin wieder auf Instagram (privat) und Facebook zu finden. Die Auszeit war sehr gut und hat mir geholfen den Konsum von sozialen Netzwerken deutlich und dauerhaft zu reduzieren und den Blickwinkel noch einmal dafür zu schärfen, was wirklich wichtig ist.

Das Café Kleks in dem „mein“ Minimalismus Stammtisch Köln die letzten 3 Jahre eine Heimat gefunden hatte, ist nun seit ein paar Wochen geschlossen. Es gab schon den ersten in einer andern vorübergehenden Location. Im August werden wir uns dann mal anschauen, wie es dort nun aussieht und ob wir uns weiterhin genauso wohl fühlen wie bei Kerstin zuvor. An dieser Stelle auch noch mal herzlichen Dank, an das Team des Café Kleks und Kerstin für die schöne Zeit und die tollen Begegnungen.

Die Minimalkon geht mit großen Schritten auf uns zu und ich freue mich schon sehr euch alle Mitte / Ende September wieder in Essen gemeinsam mit Svenja und Marc (Apfelmädchen und Sadfsh) begrüßen zu können. Ich werde ab Freitags vor Ort sein und bis Sonntag bleiben.

Mit Daniel habe ich eine neue Folge des Minimalismus Podcasts aufgenommen, wo Ursula, die Ordnungsexpertin zu Gast war.Und ich bin 36 Jahre alt geworden.

Die letzten 6 Wochen war ich durch einen Knochenbruch, bis auf 2-3 ausnahmen an die Wohnung gefesselt. In dieser Zeit lernt man wieder, was wirklich wichtig ist. Gesundheit und ein paar liebe Menschen die einem helfen zurecht zu kommen, wenn man selbst nicht alles alleine schafft.

Momentan wende ich mich vermehrt dem Thema Achtsamkeit zu. Wenn man körperlich eingeschränkt ist und man weder genug Bewegung bekommt noch andere Dinge wie lesen, Serien schauen, Hörbücher und Musik nicht die Ablenkung bieten, die man von ihnen erwartet. Kommt man doch zwangsläufig bei so einem Thema wieder an. Ich habe mich die letzten Jahre oft mit diesem Thema auseinander gesetzt und hatte diesbezüglich schon tolle Impulse, Begegnungen und Erkenntnisse, aber nun soll es doch noch mal etwas tiefer gehen.