Archiv des Monats “August 2011

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sich von Dingen trennen

Über die Jahre haben sich zu Hause Dinge angesammelt, diese warten in Kisten oder Regalen, sortiert oder unsortiert darauf, irgendwann einmal wieder benutzt zu werden.
Wir sehen Sie als Teil von uns, unserer Vergangenheit, oder als Materielles gut was einen gewissen Wert hat.
Konkret heißt dass bei mir ca 2000 Cds.Ein drittel ist in einem Hängeregal in meiner Wohnung untergebracht, der Rest im Keller schön nach Musikart geordnet, je ca 100 Cds je Kiste.
Meine Gewohnheiten zum Musikkonsum haben sich allerdings die letzten 5 Jahre radikal geändert. Ich höre seitdem viele Podcasts, lade mir bei SoundCloud Mixe herunter oder nutze das große Angebot von Podcasts oder Streaming Diensten wie Simfy oder Napster.
Trotzdem konnte ich mich bis jetzt nicht von meinen Cds trennen, sie gehören zu meiner Wohnung, Symbolisieren ein Stück meiner Vergangenheit und Gegenwart.
Aber wenn ich ehrlich bin, sind es nur selten die Cds an sich, sondern eher die auf ihnen konservierte Musik.
Daher werde ich in der nächsten Zeit meine Cd Sammlung auf ein Minimum konzentrieren, es gibt so viele Dinge die ich heute nicht mehr höre, die Platz verbrauchen und die vielleicht anderen Menschen noch Freude bereiten.
Konkret werde ich manche Cds verkaufen, mich auf einen Flohmarkt stellen und auch Cds verschenken.

Was können wir daraus nun für das generelle trennen von materiellen Gütern lernen?
Überprüfen wir doch einfach von Zeit zu Zeit unsere Schränke und stellen uns die Fragen:
Wie lange habe ich das nicht mehr in der Hand gehabt? Brauche ich es noch? Kann es jemand anders besser gebrauchen wie ich? Habe ich das nicht doppelt, oder kann ich es jederzeit ohne viel Aufwand erneut beschaffen, leihen oder im Internet finden?
Ich denke wir alle haben diese Dinge und wenn wir uns in einem festen Rhythmus von Dingen trennen, wird uns dies bereichern. Wir haben nur noch das um uns, was wir wirklich benötigen, was wir lieben und benutzen. Wir gewinnen Platz und die Möglichkeit anderen damit noch eine Freude zu machen, oder vielleicht auch etwas Geld beiseite zu legen.

Das oben genannte Beispiel lässt sich natürlich auf jede Art von Sammelleidenschaft übertragen. Auf Bücher, Bilder, Briefmarken, uns so weiter.

Über einen Kommentar oder Feedback vie Mail freue ich mich sehr. Bis morgen im nächsten Artikel!

Michael

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single tasking – auf eine Aufgabe konzentrieren

Wir widmen uns nun einer Aufgabe. Das kann das Beantworten von Emails, Kochen, oder ein Buch lesen sein.

Weil wir es gewohnt sind uns von äußeren Einflüssen ablenken zu lassen, sollten wir uns dieser Ablenkungen vor dem Begin unserer Aufgabe bewusst werden und diese wenn Möglich elemenieren.
Wenn wir zum Beispiel unsere Email Posteingang durcharbeiten, sollten wir unser Telefon und Handy nicht beachten. Außerdem sollten alle anderen Programme, auch Messenger und Browser geschlossen sein.
Durch die Konzentration auf eine Sache gewinnen wir einiges. Wir können diese Aufgabe schneller und effektiver erledigen.
Ein weitere Bedingung für das single Tasking, sollte sein, dass wir erst aufhören, bis wir komplett fertig sind. Beim Kochen versteht sich dass von selber. Beim Buch lesen kann dies zu Problemen führen und wir sollten uns im Vorhinein ein Limit setzen. Sei es ein Zeitliches, oder eine gewisse Anzahl von Seiten oder Kapiteln.
Falls eine Aufgabe zu groß ist um diese an einem Stück zu erledigen, unterteilen Sie diese in kleinere Schritte und bearbeiten Sie diese Schritte nach der single Tasking Methode.
Sie wissen ja,

Der längste Weg, beginnt mit dem ersten Schritt.

Weiterführende Informationen zu dieser Methode finden Sie unter dem Stichwort Promodoro Zeitmanagment oder Single Tasking

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Minimalismus leben

In der heutigen Zeit ist alles wichtig. Die Arbeit, die Freunde, das Internet, die Familie. Man steht vor vielen Anforderungen, Herausforderungen und noch unerreichten Zielen.

Diese Seite soll Wege zeigen wie man es schafft mit minimalistischem Lebensstil sich auf die wensentlichen Dinge zu fokussieren. Oft gibt es einen einfacheren Weg, wir brauchen nicht 4 Computer, 2 Handys und jede neue CD oder DVD. Unsere Wohnungen werden mit der Zeit immer voller, aber brauchen wir all dies?

Minimalismus leben bedeutet für mich, sich eine Umgebung schaffen in der man sich wohlfühlt, die aber auf ein minimum reduziert ist. Praxisnähe und Ästhetik sind der Weg und auch gleich das Ziel. Wenn wir uns eine äußere Umgebung geschaffen haben kommt es auf die inneren Dinge an. Wie sehr lassen wir uns beherrschen von äußeren Einflüssen, die wir aktiv selber gestalten können. Was für Türen öffnen sich uns, wenn wir unseren Blickwinkel ändern.

Auch wenn der Minimalismus zur Zeit durch Blogs, exclusive Einrichtungshäuser und Besinnung auf innere Werte zur Zeit aktueller den je ist, kommt es immer auf den Einzelnen an, den Weg zu gehen der führ Ihn der richtige ist.

Ich freue mich sehr über den Austausch und freue mich auf Feedback, Anregungen und Kritik

Michael Klumb