Archiv von “2011

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Eingänge reduzieren

Um tiefer ins minimalistische Leben einzutauchen habe ich in den letzten Tagen einige Blogs und Seiten durchforstet und bin bei der GTD Methode von David Allen auf etwas für mich zentrales gestoßen.
Eingangskörbe reduzieren.
Was ist nun so ein Eingangskorb. Es geht um den Briefkasten, die EmailPostfächer, die Eingangsnachrichten bei Sozialen Netzwerken und messengers wie icq, msn und so weiter.
Ich würde noch die SMS auf dem Handy dazu zählen.
Es geht darum die Anzahl der Eingangskörbe so zu minimieren, dass wir so wenig wir möglich, aber so viele wie nötig erhalten.
Konkret heißt das: Muss ich wirklich bei Facebook, Google+, WKW, Xing, Twitter, LinkedIN, StudiVZ, MeinVZ und den ganzen anderen Social Networks angemeldet sein.
Brauche ich Mr. Wong, Google und Evernote um meine Lesezeichen zu behalten oder reicht mir auch das LesezeichenArchiv eines Browsers.

Muss ich wirklich jede alte Email Adresse mit durchziehen, oder sollte ich die ein oder andere Löschen und alle Emails in einem zentralen Postfach zusammen fassen.

Konkret konnte ich mich damit von 4 Netzwerken und 3 Email Adressen trennen, sowie von 2 Social BookmarkDiensten und einigen uralten Lesezeichen.
Für einen Zeitaufwand von nicht einmal 2 Stunden ist dies schon ein guter Anfang.
Morgen soll es nun darum gehen, was wir in diesen Körben überhaupt haben möchten

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Vorratshaltung für Minimalisten

Zuerst sollten wir und die definition der Vorratshaltung anschauen und dann mit unserem Begriff für Minimalismus in Verbindung setzen.

Vorratshaltung oder Bevorratung bezeichnet die Anlegung nützlicher Bestände, die für einen zeitlich aufgeschobenen Bedarf gehortet werden.

Quelle: Wikipedia
In aktuellen Berichten in den Medien sieht man immer wieder dass sehr viele Lebensmittel ungenutzt entsorgt werden müssen. Dieser Selektionsprozess hat nicht immer etwas mit der Qualität zu tun. Auf dem Feld wird schon wegen nicht perfekter Form oder Größe aussortiert, weil der Handel diese Ware nicht annimmt. Dann geht es weiter, auf dem Transportweg wegen einer unterbrochenen Kühlkette, wird die komplette Lieferung vernichtet. Im Obstregal wird wieder aussortiert und nur die optisch ansprechenden Lebensmittel landen dort wo wir sie finden können.
Diese Prozesse können wir nur beeinflussen, wenn wir direkt ab Erzeuger kaufen, was in der Praxis nicht für jeden geht.
Daher sollten wir uns Gedanken über unsere Vorratshaltung machen.
Unbewusst ist mein Vorrat zu groß geraden und ich lebe zur Zeit bis auf einige Dinge von ihm damit ich nicht irgendwann in die Verlegenheit gerade etwas zu entsorgen, daher sollte als Grundsatz gelten. So viel wie nötig und so wenig wie möglich.
Sinnvoll ist eine Bevorratung, wenn Sie uns eine Zeit lang unabhängig macht vom schauen nach dem besten Preis und der Notwendigkeit oft einkaufen zu gehen.
Jeder Gang verbraucht meist Sprit, Zeit und birgt die Gefahr Dinge zu kaufen, die wir nicht brauchen.
Daher würde ich einen Einkauf maximal alle 1-2 Wochen empfehlen + kleine Dinge, die man frisch braucht. Außerdem immer eine Liste für den aktuellen Einkauf und einen guten Überblick über den Vorrat.
Ich wundere mich immer über den Tag vor einem langen Wochenende wo ein Montag zusätzlich frei ist. Sei es Weihnachten oder Silvester, die langen Schlangen, der Stress und der Kaufrausch, als wenn es morgen nichts mehr geben würde.
Wie sieht es mit mit Ihrer Eigenen Vorratshaltung aus. Teilen Sie doch Ihre Tipps in den Kommentaren zu diesem Artikel.

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Gewohnheiten ändern

Der Weg zum Minimalismus bring auf jeden Fall eins mit sich. Die Notwendigkeit aktuelle Gewohnheiten zu ändern.
Hierfür gibt es eine Menge an Anleitungen und jeder muss für sich herausfinden was für ihn oder sie am besten funktioniert.
Es gibt allerdings einige Dinge die ale diesen Gewohnheitsänderungen gemeinsam sind.
Zunächst sollte man sich über seine jetzigen Gewohnheiten bewusst werden und sich ein Ziel setzen, welche Gewohnheit man sich zu eigen machen möchte.
Wichtig ist, dann man sich für den Anfang nur ein oder zwei Gewohnheiten vornimmt und diese für Mindestens einen Monat ohne Unterbrechung täglich ausführt.
Wir kennen es wohl alle, wir nehmen uns zum Jahreswechsel viele große Dinge vor und halten diese Einfach nicht durch.
30 Tage nur 1-2 Gewohnheiten zu ändern hört sich nicht viel an, aber wenn wir genauer hinsehen, können wir somit bis zu 24 Gewohnheiten innerhalb eines Jahres ändern.
Ich habe mir seit einigen Tagen zum Ziel gesetzt jeden Tag einen Blog Beitrag zu schreiben und nach 30 Tagen eine weitere Gewohnheit täglich zu etablieren, wahrscheinlich immer direkt vor oder nach dem schreiben eines neuen Beitrages.
Jetzt am 4ten Tag fühlt es sich schon fast nach einer Gewohnheit an, ich bin gespannt wie Selbstverständlich diese Gewohnheit nach 30 Tagen ist.

Danke für euer Feedback, ich würde mich freuen, wenn Ihr eure Erfahrungen mit mir Teilt, wie Ihr es geschafft habt, neue Gewohnheiten in euer Leben zu integrieren.

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Du besitzt schon alles

Diesem Artikel möchte ich vor schicken, dass er von einem Blog Artikel von Courtney Carver (www.be morewithless.com) entstanden ist. Der Link zum Artikel findest du hier.

Unser Denken ist oft davon bestimmt was wir für Ziele haben. Was für Wünsche, was wir erreichen wollen. Unser streben ist darauf ausgerichtet, sich etwas leisten zu können, eine Leistung zu erbringen um mit dem Geld sich etwas kaufen zu können.
Wir sollen uns aber auch Gedanken darüber machen, was wir schon erreicht haben, wie viel wir besitzen und ob wir wirklich noch mehr brauchen.

Was brauchen wir mehr als ein Dach über dem Kopf, eine Menschen den wir lieben, genug Geld um die laufenden Kosten zu decken, genug zu essen, zu trinken, Kleidung und etwas Geld um am sozialen Leben teilnehmen zu können.Brauchen wir wirklich PC / Auto / Handy / Fernsehen ?

Vielleicht können wir uns auch der Sache bewusst werden, wenn wir verstehen, dass unsere Zeit begrenzt ist und wir merken, dass es besser ist unsere Zeit mit Menschen und schönen Momenten zu verbringen, als die gesamte Zeit mit Arbeit zu verbringen und dem Frust ausgesetzt zu sein zu hoch gesetzte Materielle wünsche nicht zu erreichen.
Unser Ziel ist nicht das Materielle Ding als solchen sondern ein Gefühl oder eine Emotion, die der Kauf oder der Besitz auslöst.
Dieses Gefühl können wir auch ganz anders erreichen.

Danke für Dein / Ihr Feedback

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sich von Dingen trennen

Über die Jahre haben sich zu Hause Dinge angesammelt, diese warten in Kisten oder Regalen, sortiert oder unsortiert darauf, irgendwann einmal wieder benutzt zu werden.
Wir sehen Sie als Teil von uns, unserer Vergangenheit, oder als Materielles gut was einen gewissen Wert hat.
Konkret heißt dass bei mir ca 2000 Cds.Ein drittel ist in einem Hängeregal in meiner Wohnung untergebracht, der Rest im Keller schön nach Musikart geordnet, je ca 100 Cds je Kiste.
Meine Gewohnheiten zum Musikkonsum haben sich allerdings die letzten 5 Jahre radikal geändert. Ich höre seitdem viele Podcasts, lade mir bei SoundCloud Mixe herunter oder nutze das große Angebot von Podcasts oder Streaming Diensten wie Simfy oder Napster.
Trotzdem konnte ich mich bis jetzt nicht von meinen Cds trennen, sie gehören zu meiner Wohnung, Symbolisieren ein Stück meiner Vergangenheit und Gegenwart.
Aber wenn ich ehrlich bin, sind es nur selten die Cds an sich, sondern eher die auf ihnen konservierte Musik.
Daher werde ich in der nächsten Zeit meine Cd Sammlung auf ein Minimum konzentrieren, es gibt so viele Dinge die ich heute nicht mehr höre, die Platz verbrauchen und die vielleicht anderen Menschen noch Freude bereiten.
Konkret werde ich manche Cds verkaufen, mich auf einen Flohmarkt stellen und auch Cds verschenken.

Was können wir daraus nun für das generelle trennen von materiellen Gütern lernen?
Überprüfen wir doch einfach von Zeit zu Zeit unsere Schränke und stellen uns die Fragen:
Wie lange habe ich das nicht mehr in der Hand gehabt? Brauche ich es noch? Kann es jemand anders besser gebrauchen wie ich? Habe ich das nicht doppelt, oder kann ich es jederzeit ohne viel Aufwand erneut beschaffen, leihen oder im Internet finden?
Ich denke wir alle haben diese Dinge und wenn wir uns in einem festen Rhythmus von Dingen trennen, wird uns dies bereichern. Wir haben nur noch das um uns, was wir wirklich benötigen, was wir lieben und benutzen. Wir gewinnen Platz und die Möglichkeit anderen damit noch eine Freude zu machen, oder vielleicht auch etwas Geld beiseite zu legen.

Das oben genannte Beispiel lässt sich natürlich auf jede Art von Sammelleidenschaft übertragen. Auf Bücher, Bilder, Briefmarken, uns so weiter.

Über einen Kommentar oder Feedback vie Mail freue ich mich sehr. Bis morgen im nächsten Artikel!

Michael