Wer sich mit Minimalismus auseinandersetzt kommt irgendwann mit dem Thema Nachhaltigkeit & Plastikfrei in Berührung.
Mein Weg war zu Anfang eher von innen nach außen, aber durch die intensive Beschäftigung mit Minimalismus bin ich dem Thema indirekt schon oft begegnet. Sei es durch die Werke von Niko Paech und Harald Welzer oder Blogs wie www.dasapfelmaedchen.de .
Leider steckt bei vielen Projekten immer noch eine alte Denkweise in mir. Ganz oder gar nicht, schwarz oder weiß. Allerdings nimmt man ja im Allgemeinen diese Sichtweise nur ein, weil man es sich einfacher machen will. Die Welt besteht nicht nur aus Grautönen, sie ist knallbunt. Ich habe ja schon einmal davon geschrieben, wie frustrierend es sein kann vor einem Joghurt Regal zu stehen. Da kommt dann schnell Überforderung ins Spiel und man lässt es ganz bleiben, überhaupt eine Sorte auszuwählen.
Durch meinen Weg zum Minimalismus habe ich gelernt, dass es besser ist, kleine Schritte zu gehen als sich einem Aspekt komplett zu verschließen. Ich habe mich mit meinem Café schon indirekt mit dem Thema auseinandergesetzt, weil es mir wichtig war, unter welchen Arbeitsbedingungen dieser produziert wird. Natürlich bleibt hier noch das Argument des ökologischen Fußabdrucks. Aber einen Tod muss man immer sterben. Ich trinke meist nur eine Tasse am Morgen bei mir zu Hause und komme so auf ca 1kg Kaffee in 2-3 Monaten.
Meiner Freundin hat mich dazu animiert auch andere Produkt zu ersetzten. Wattestäbchen nutze ich aktuell aus Bambus, meine Flüssigseife aus dem Plastikbeutel ist einem Stück Lemongrass Seife gewichen.
In der Küche werden in Kürze Metalldosen die Plastikbehälter ersetzen. Weckgläschen sind auch gut geeignet, kleine Mengen sicher von A nach B zu transportieren. Ich habe damit schon Tee, Kaffee und manches andere sicher und gut mitgenommen.
Es hapert noch etwas an der Mülltrennung und daran, immer einen Jutebeutel beim Einkaufen dabei zu haben. Mein Deo werde ich auch noch umstellen sobald ich das aktuelle verbraucht habe auf ein Aluminium freies, bzw. eine Deocreme.
Wie habt ihr angefangen? Und welche Punkte habt ihr schon umgesetzt? Welche Tipps, Blogs, Kniffe aus dem Alltag könnt ihr mir empfehlen? Ich freue mich auf eure Kommentare.