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Goodbye Social Media

Vor einem Monat habe ich mich von allen Social Media Kanälen getrennt. Darunter waren Pinterest, Twitter, Xing und auch Facebook. 

Ich kann heute sagen, dass es ein notwendiger und guter Schritt war, den ich bis heute nicht bereue.  

Ich habe darüber auch schon in einem Youtube Video gesprochen und mit Daniel auch eine Podcast Folge zum Thema aufgenommen. 

Es tut einfach gut, Morgens nicht mehr als erstes das Handy in der Hand zu haben und auch nicht als letztes Abends weg zu legen, bevor ich schlafen gehe. Es hat mir wieder ein Stück mehr Freiheit gebracht. Wie bin ich nur dahin gekommen, social Media so aktiv zu nutzen,  frage ich mich heute. Aber es war, denke ich, ein schleichender Prozess. 

Die ersten Tage nach der abstinenz, habe ich mich wirklich gefragt, wofür ich das Smartphone überhaupt noch brauche, so präsent war die Nutzung dieser Netzwerke damit verbunden.  Das Handy reduzeirt sich gerade auf, Navi, Whatsapp, fotografieren und telefonieren und, ja, ab und zu auch mal ein Spiel.  Ich mache deutlich weniger Fotos  das geschiet ganz automatisch. Wenn man sich einmal vor Augen führt, dass ich aktiv nach motiven für Instagram und Facebook ausschau gehalten habe und nach „teilenswerten“ Inhalten gescannt habe, sieht man nun klarer, wie groß der Einfluss der Sozialen Netzwerke gibt.  

Das soll jetzt natürlich auch kein Bashing sein. Social Media kann auch positive aApekte habe, wie das Erreichen von mehr Menschen, sowie das einfachere Teilen von schönen Momenten. Die Gegenseite ist Werbung und der Umstand nur eine geschönte perfektere Welt zu sehen, die so, nur in wenigen Momenten besteht, aber nicht den kompletten Alltag eines Menschen zeigen kann. Außerdem ist es ein Stück weit natürlich auch fishing for Compliments. 

Wir möchten aber gerne an diese schöne bunte Welt glauben, genauso wie wir glauben wollen, dass es bei einem Minimalisten immer ordentlich ist und diese nur 50 Teile besitzen.

Heute sieht mein Abend anders aus. Ich versuche das Handy bewusst gegen 21:00 weg zu legen und dann wieder ein Buch zu lesen. Nicht wieder ein Sachbuch, sondern einfach mal einen Roman oder etwas autobiographisches. Ich habe mir das vorher teilweise nicht erlaubt! Ich hatte wirklich den Glaubenssatz, dass ich noch etwas „produktives“ schaffen muss. 

Interessant waren auch die Reaktionen in meienm Umfeld. Aus Bonn und München bekam ich die Nachfrage, ob es mir gut geht oder etwas passiert sei. Auf der Arbeit hab ich es wohl schon zu oft erzählt, weil ein Kollege meinte… Der Michael ist nicht mehr auf Facebook, aber DAS muss er ja jetzt jedem erzählen.  

Außerdem war ich mit Freunden zuletzt essen und nach dem gemeinsamen Selfie war die Verwunderung doch sehr groß, dass man mich nicht mehr verlinken konnte. 

Nachdem ich erzählt hatte, das ich ausgestiegen bin, gab es eine Pause, dann Zustimmung und dann, auch die Reaktion, das könnte ich nicht. 

Wie sieht es denn bei euch aus? Wie nutzt ihr Social Media und seid ihr auch schon einmal ausgestiegen? 

50 Kommentare

    • Michael Klumb

      Hallo Anna,

      das ist wirklich eine gute Frage. Ich habe erst kürzlich angefangen eigene Videos zu machen und habe Spaß daran. Ich nutze Youtube primär dafür diese Videos zu teilen. Ich habe auch überlegt sie nur auf den Blog zu legen, aber das wäre wenig sinnvoll, da Youtube einige Sachen ganz gut macht, wie zum Beispiel, die Qualität dynamisch an die Internetgeschwindigkeit anzupassen.
      Natürlich hast du recht damit das es sich dabei um ein Soziales Netzwerk handelt, aber ich lade praktisch nur hoch, antworte maximal einmal in der Woche auf Kommentare und bin dort sonst nicht aktiv.
      Ob ich Youtube auch irgendwann mal aufgeben werde, kann ich jetzt noch nicht sagen.

      Wie nutzt du denn Social Media?

      Viele Grüße
      Michael

  1. Astrid

    Hi Michael,
    ich gehöre zu den Exoten, die (außer Whatsapp) bisher in die social media gar nicht erst eingestiegen sind. Vermisst habe ich dadurch bislang nix.
    LG
    Astrid

  2. Oh ich bin ein recht aktiver Social Media Nutzer – ich nutze Whats App, Facebook, Instagram und Youtube sowie Linkedin. Am wenigsten davon Linkedin und Youtube. Auf Linkedin bin ich eigentlich nur „weil man das ist“ und weil es interessant ist berufliche Werdegänge zu lesen. Youtube nutze ich eher selten – meist wenn ich auf Dienstreise bin um der Langeweile im Hotelzimmer zu entfliehen. Facebook, Instagram und WhatsApp nutze ich täglich. Angefangen hat das Ganze durch mein Studium und Praktika im Ausland bzw. auch Freunde/Bekannte die auf der halben Welt verstreut sind.

  3. Nadine

    Hi Michael, wir nutzen lediglich Instagram alles andere lehnen wir mittlerweile kategorisch ab. Instagram allerdings auch nur, wenn wir etwas teilen möchten. Mein Mann hingegen schaut regelmäßig bei seinem Lieblingsautor rein, da er dasselbe Hobby wie mein Mann hat und die Community recht klein ist.
    Früher hatten wir noch Twitter und Facebook, aber da sind wir schon lange wieder raus.
    Lg Nadine

    • Michael Klumb

      Hallo Nadine, irgendwie spannend, dass Instagram übrig geblieben ist. Mein „stärkster“ Kanal war einfach Facebook. Bei Instagram ist aber auch die Versuchung nicht so groß und die Möglichkeiten auch etwas beschränkter.

      Lg Michael

  4. Nikola

    Lieber Michael,
    ich freue mich immer, wenn ich von anderen lese, dass sie bei Facebook ausgestiegen sind. Mir selbst ist das vor anderthalb Jahren geglückt, und es war eine sehr sehr gute Entscheidung. Nie wieder möchte ich mich so vereinnahmen lassen. Was mich interessieren würde: Hast du keine Entzugserscheinungen? Mir ist es (ich erinnere mich viel zu gut) in den ersten drei Wochen so ergangen, dass ich mehrmals täglich nach meinem Smartphone gegriffen habe, um mal schnell bei Facebook reinzuschauen, und mir dann erst wieder einfiel, dass ich da ja nicht mehr bin. Mir kam es vor wie Phantomschmerzen. Grausam!
    Es hat einige Zeit gedauert, aber ich habe schnell gemerkt, wie viel besser ich mich konzentrieren kann und wie zufriedener ich ohne Facebook bin. Twitter habe ich nie groß genutzt, es hat mir nicht weh getan, darauf zu verzichten. Inzwischen habe ich nur noch einen Instagram-Account, aber es kommt vor, dass ich da tagelang nicht reinschaue. Ich habe allerdings große Angst, dass das irgendwann mehr werden könnte. Diese Abhängigkeit ist mir ein Graus, und ich tendiere deshalb dazu, mein Smartphone so uninteressant wie möglich für mich zu machen.

    Liebe Grüße von deiner bisher nur stillen aber begeisterten Mitleserin
    Nikola

    • Michael Klumb

      Hallo Nikola,

      Danke!
      Ja, diese Entzugserscheinungen hatte ich auch. Ich hatte das Handy auf einmal in der Hand und wollte auf Instagram, oder im Browser mal schnell F wie Facebook eingegeben und da kam dann nichts mehr.
      Es ist schon verrückt zu welchem Automatismus diese Nutzung geworden ist. Durch den Blog und einige andere Webprojekte habe ich die Netzwerke natürlich noch einmal viel intensiver wie andere genutzt.
      Ich habe auf deiner Seite gelesen, dass du dich 2018 rein dem schreiben widmest. Auch eine ganz tolle Entscheidung. Schreiben ist eine wundervolle Beschäftigung, auch wenn Sie manchmal ihre Tücken hat (Blockaden).

      Liebe Grüße Michael

    • Michael Klumb

      Oh, Danke Gabi, das ist auch erst seit gestern so! Ich habe alles alte Exportiert und die Seite neu angelegt. Es war nach 7 Jahren einfach einmal nötig. Ich stelle jetzt noch in jeden Artikel ein neues Foto ein (von unsplash.com) und dann sollte die Seite für die nächsten Jahre wieder fit sein.

      Liebe Grüße
      Michael

  5. Dein Artikel spricht mir aus der Seele. Nutze auch weder Facebook, noch Twitter. Mein Smartphone reduziert sich hauptsächlich auch auf Maps und WhatsApp. Habe mir das Smartphone erst hier in Thailand zugelegt, weil die Offline Karten schon sehr hilfreich sind auf Reisen. Was mich etwas beschäftigt ist, wie ich mein Blog-Marketing antreiben soll, wenn ich keines der Sozialen Medien nutze, da sich dort halt doch viele potentielle Leser auch aufhalten. Wie siehst Du das?

    • Michael Klumb

      Eigenmarketing ohne Social Media, grundsätzlich ein gutes Thema.

      Ich finde du machst ja schon einiges richtig. Du hast eine recht hohe Blog Frequenz und eine Email Liste. Ich find es zwar immer ein wenig evil mit content dafür zu locken, aber irgendwie scheint das ja gefühlt jeder so zu machen.
      Bei den Coachings die du anbietest würde ich definitiv noch PayPal anbieten und Skype dazu nehmen. Außerdem würde ich noch ein bisschen mehr ausstellen, warum man so ein Coaching bei Dir machen sollte. Ich meine dein Blog ist noch frisch und man erfährt jetzt nicht so viel, dass man dir direkt vertrauen kann.
      Beim Marketing ist es immer mal gut über den Tellerrand zu schauen und zu sehen, wie es andere machen. Mir fallen spontan ein: Gastartikel, Gast bei Podcasts, Cross Marketing mit anderen Blogs aus dem selben Themenbereich. Wenn du jetzt lokaler unterwegs wärst auch Guerilla-Marketing.
      Außerdem natürlich so etwas, wie gerade. Kommentier alles, was du magst.

      Beim Netzwerken und Marketing ist für mich immer wichtig, das man keinen nervt und nicht so aggressiv wird, das man es selbst blöd finden würdest.

      Zu den Blog Artikeln noch ein Tipp. Schreib auch ein paar grundsätzlichere Artikel, die nicht auf eine exakte Zeit bezogen sind, sondern auf ein Erlebnis und eine Erkenntnis dahinter. Diese kannst du dann einfach mal posten, wenn dir nichts einfällt. Schreibblockaden werden kommen und dann hast du etwas, was du trotzdem teilen kannst.

      Alles Gute für dein Projekt.

  6. Frau Laubenpieper

    Hallo Michael,

    es werden scheinbar immer mehr, die sozialen Netzwerken den Rücken zudrehen. Ich habe mich Ende letzten Jahres (mal wieder) von Instagram getrennt, seit Anfang Februar bin ich auch bei Facebook nicht mehr zu finden.

    Ich kann mit sozialen Netzwerken nicht umgehen und verschwende damit viel zu viel Zeit. Es ist eine Hassliebe.

    Diese Zeit investiere ich nun anders, indem ich liegen gebliebene Projekte (Kinderhosen reparieren, Fotoalben erstellen) angehe oder ja, auch einfach mal abends eine neue Serie schaue und mich entspanne. Oder echte Zeit mit meinem Mann verbringe, anstatt den Abend nebeneinander her zu verbringen. Ich habe auch mit Sport angefangen, was mich sehr freut.

    Ich vermisse es überhaupt nicht und bin recht oft erstaunt darüber, wie viel mehr ich von den wichtigen Dingen plötzlich erledigt habe, die ich vorher gerne mal auf den nächsten Tag geschoben habe.

    Schöne Grüße, Frau Laubenpieper

    P.s.: „Keine Zeit ist keine Tatsache, sondern eine Entscheidung.“ – Sehe ich ganz genauso. 🙂

    • Michael Klumb

      Danke! Genau so sehe ich es auch! Die gewonnene Zeit investiere ich gerade in mich und in die Freundschaften zu anderen Menschen. Sich öfter persönlich sehen und gemeinsame Dinge unternehmen ist mir viel wichtiger wie Social Media.
      Diese Woche investiere ich noch ein bisschen Zeit in den Blog und in 1-2 neue YouTube Videos, aber das macht mir ja Spaß und ist ganz bewusst so gewählt.

      Schöne Grüße zurück

      Michael

  7. Jessy

    Hi Michael,

    ich nutze eigentlich nur Whatsapp konstant.
    Facebook habe ich seit November 2017 (nach fast 2 Jahren ohne) wieder. Aber ich spiele schon wieder mit dem Gedanken meinen Account zu löschen, weil ich mich frage, was es mir bringt außer Zeit zu verschwenden.
    Bei Youtube habe ich einen Account, aber bis auf gelegentliches anschauen von Videos mache ich dort gar nichts.

    Und sonst besitze ich keine Social Media Accounts bzw. habe ich noch nie welche besessen.
    Es kostet einfach unglaublich viel Zeit und man hat letztendlich nichts davon.
    Da gehe ich lieber raus, Leute treffen, ein gutes Buch lesen oder auch mal einen Film schauen, statt mir anzuschauen, wer gerade mal wieder besoffen war oder welche blöden Sprüche gerade wieder im Trend sind.

    • Michael Klumb

      Hi Jessy,

      ja, genau so sehe ich es auch. Obwohl es natürlich auch schon positive Aspekte hatte. Ich konnte mehr Menschen erreichen und ihnen zeigen, das Minimalismus etwas tolles sein kann und ihr leben bereichern wird.
      Aber mittlerweile, will ich ein wenig mehr aus dieser Präsenz hinaus. Alle, die meine Artikel oder meine Art zu schreiben mögen, werden weiter den Blog lesen oder anders mit mir den Kontakt halten.

      Kennst du denn meinen YouTube Kanal *Eigenwerbung*

      Viele Grüße
      Michael

      • Jessy

        Hi Michael,

        klar gibt es auch positive Aspekte. Das ist auch der Grund, warum ich wieder Facebook habe. Ich kann besser mit meinen Freunden, die auf der ganzen Welt verteilt sind in Kontakt bleiben und bekomme von den ein oder anderen (die selbst eine Firma haben und fast immer unterwegs sind) auch besser mit, wann sie wo sind und man sich vielleicht mal treffen kann.
        Aber ich würde behaupten der „zeitfressende“ Anteil überwiegt doch stark.
        Bei meinem zweiten Facebook-Start habe ich allerdings einiges auch anders gemacht. Ich habe z.B. wirklich nur noch Freundschaftsanfragen angenommen von Personen, die ich wirklich kenne und deren Kontakt mir wichtig ist. Die „Kumpels vom letzten Stadtfest“ oder welche, die ich nur flüchtig kenne nehme ich gar nicht an.
        Das reduziert den Spam ungemein. 😉

        Selbstverständlich kenne ich deinen Youtube-Kanal. Ich schaue auch immer mal wieder rein.
        Aber wie schon gesagt…. mehr als anschauen tue ich auf Youtube eigentlich nicht. Ich habe den Account schon ewig und soweit ich mich erinnere noch nie einen Kommentar abgegeben. 😀

  8. Martina

    Ich mache gerade eine Instagram- und WhatsApp Auszeit, seit Beginn der Fastenzeit.
    Die ersten Tage ohne Instagram waren sehr ungewohnt für mich!
    Erschreckend, wie abhängig ich davon war!
    Morgens und abends das erste, was ich gemacht habe, war doch tatsächlich, Instagram zu starten.
    So praktisch Smartphones auch sind, die verändern uns alle sehr, und sicher nicht zum Guten. Überall glotzen ständig die Menschen in ihre Handys.
    Ich will das nicht mehr!
    Und ich will auch nicht so ein Vorbild für meine Kinder sein.
    Liebe Grüße, Martina

    • Michael Klumb

      Hallo Martina,

      das hört sich super an! Ich glaube, nach einer Auszeit nutzt man alles etwas bewusster. Ich sehe die selben Abhängigkeiten wie Du und freue mich, dass du dich auch von ihnen ein Stück weit löst.

      Lg Michael

    • Jessy

      Hi Martina,

      respekt, dass du das schaffst.
      Ich verneuge mich ehrfürchtig vor dir! 😀

      Ohne Facebook, Instagram und Co. war für mich gar kein Problem, aber von Whatsapp komme ich einfach nicht weg.
      Ich wollte es, aber ich habe einfach zu viele Personen, die ich unter einen Hut bringen muss, wenn wir auf Comic-Messen etc. fahren… da ist immer noch die Whatsapp-Gruppe die schnellste und einfachste Lösung.
      Ich habe noch keine Alternative gefunden. 🙁

  9. Hallo Michael,

    ich finde dein Projekt total spannend. Vielen Dank, dass du das mit uns teilst. 🙂

    Alles in allem möchte ich auch dahin kommen, dass der Griff zum Handy nach dem Aufwachen überflüssig wird. Ich möchte mehr Yoga machen stattdessen, den Tag bewusst beginnen – ganz bei mir.

    Alles Liebe,
    Kerstin

  10. Janine

    Hallo Michael,

    Wie schon häufiger erwähnt, bin ich sowieso ein Exot im Kreis der 20- bis 30-jährigen: Ich besitze kein Smartphone. Und das liebe ich! All meine Online-Aktivität beschränkt sich auf meinen regulären Tower. Wer mich schnell erreichen will, muss anrufen.

    Allerdings fällt mir schon auf, dass ich jedes Mal, wenn ich den PC anmache (für E-Mails), auch zumindest kurz Facebook anklicken „muss“ und das nervt mich tierisch. Da ich Facebook allerdings sehr gerne für Interessengruppen (Meerschweinchen, Spielekultur, Alumnigruppen) nutze, kann ich mich nicht entscheiden, es wieder abzuschaffen. Klassische und aktive Foren gibt es kaum noch. Ich versuche jetzt, zumindest nicht jeden Tag den PC anzuschalten. Da ich aber regelmäßig darüber nachdenke, wird es bei mir vermutlich früher oder später auch so weit sein, dass ich Facebook abschaffe. Vielleicht mache ich tatsächlich auch einfach mal als Einstieg zum Ausstieg eine längere „Fastenzeit“ daraus. Dann werde ich ja schnell merken, ob diese Online-Kontakte wirklich so wichtig sind. Ich denke eh, dass ich aus Babygründen ab August deutlich weniger am PC sein werde.

    Ich glaube bei meiner Generation gibt es auch das Problem, dass wir kein Erwachsenenleben ohne Social Media kennen. In der Oberstufe gab es SchülerVZ, dann (sehr kurz) StudiVZ und dann sind alle zu Facebook gewechselt. Wir verlassen uns extrem auf solche Plattformen. Von vielen, obwohl ich regelmäßig mit ihnen Kontakt habe, besitze ich nicht einmal eine Telefonnummer. Da muss ich noch eine Lösung finden…

    LG

    Janine

  11. Alex

    Hi,
    Kann ich alles gut verstehen. Habe Instagram, Twitter, Xing, LinkedIn vor gut einem Jahr gelöscht. Der Mehrwert war einfach nicht vorhanden. Es band mehr Zeit, als das es Nutzen gebracht hätte. Facebook habe ich deaktiviert und es war mehr ein Test, wie es sich anfühlen würde.
    Ich vermisse es nicht wirklich, allerdings kommt ab und an die Neugier, was ich relevantes hätte verpasst haben könnte. Dann aktiviere ich den Account für fünf Minuten und sehe, dass ich nichts wirklich relevantes verpasst habe. Danach wird der Account wieder deaktiviert mit der Gewissheit, dass ich nichts wichtiges verpasst habe.
    Die Zeiträume in denen der Account deaktiviert ist, werden immer länger. Ich vermisse es auch immer weniger, da es nur zum Zeitvertreib war und man bessere Sachen machen kann.

    Bei Nachrichten ist das ähnlich. Es verkaufen sich schlechte Nachrichten einfach besser und daher werden diese überall angepriesen und man macht sich sorgen. Wenn man weniger konsumiert, ist man besser gelaunt und wirklich wichtige Dinge, die einen auch betreffen, erfährt man sowieso.

    Bei WhatsApp sehe ich das inzwischen ähnlich. Wenn es wirklich wichtig ist, dann sollte man anrufen und vor allem hat man weniger Missverständnisse durch das telefonieren anstatt des Geschreibsel. Diese ganzen Gruppen in denen nur unwichtiges BlaBla geschrieben werden kosten nur Lebenszeit. Wichtige Gespeäche finden entweder am Telefon oder direkt statt. Man hat sich auch viel mehr zu erzählen, wenn größere Dinge erzählt statt getextet werden. Dazu sitzt man im Café auch nicht ständig am Handy und schreibt über irgendeinen Stuss.

    Die wichtigste Zeit ist die Zeit mit echten Personen und nicht dem Smartphone. Nur verlernen wir dies immer mehr und ziehen unseren Selbstwert aus Likes und Followern.

    Wenn ich könnte würde ich auf ein altes Telefon wechseln, aber die Familie setzt dann doch zu sehr auf „mal eben“ getippsel und ab und an ist es dann doch praktisch.

    Irgendwie erschreckt mich das dann manchmal doch, dass man sich mit Mitte 30 und einem Job in der IT nach analogen Zeiten sehnt. 😉

    VG Alex

  12. Noch etwas produktives schaffen zu müssen, kriege auch ich oft nicht aus meinem Kopf heraus. Workaholic? Ja, bestimmt 😀 Dennoch habe ich mich im letzten Jahr von Facebook und Insta verabschiedet und bin nur noch bei Twitter unterwegs. Seitdem ist es ein wenig leichter geworden und es ist auch einfacher, sich wieder mehr fokussieren zu können – was gleichzeitig die Produktivität angekurbelt hat 😉

  13. Sara

    Sehr inspirierender Artikel. Vor allem dieses „Fotomotive suchen nur für Instagram“ kommt mir bekannt vor… 😉
    Früher hatte ich einige Social Media Accounts, habe aber immer wieder was gelöscht. Ich bin noch recht jung, in meinem Alter hat einfach jeder irgendwo einen Social Media Account. Inzwischen habe ich nur noch Instagram, wo ich primär inspirierende Zitate und Fotos von anderen speichere, haha. Habe aber auch schon überlegt, das aufzugeben. Irgendwann wird der Account bestimmt gelöscht, ich kann da sehr radikal sein. Habe mir gestern erst wieder ein Notizbuch gekauft, um etwas mehr Zeit „analog“ mit Schreiben und Malen zu verbringen. Ich bin eigentlich ein digitaler Typ, aber so ein hochwertiges Notizbuch hat schon was. 🙂
    Wie auch immer, Danke für diesen Artikel, er hat mir auch nochmal vor Augen geführt, wie viel Zeit man doch mit Social Media verbringt. Selbst, wenn es nur Instagram ist. Da scrolle ich zum Teil auch für ’ne Stunde durch. Daran merkt man aber auch, dass man sich vielleicht mal bessere Beschäftigungen suchen sollte. Und genau das ist für die nächste Zeit mein Anliegen.

  14. Hallo Michael, ich habe wie Du beschlossen von Facebook wegzugehen, 6 Freunde aus aller Welt haben meine Email-Adresse bekommen und es wird sich zeigen was übrig bleibt. Nach zig Jahren intensivem Arbeiten bin ich nun seit 2,5 Jahren finanziell frei und gehe konsequenter in den Minimalismus. Es dauert und teilweise ist es schmerzhaft, nicht alles ist von heute auf morgen eine Erleichterung. Auf meinem Blog beschreiben ich meine finanzielle Freiheit und meine Aktivitäten im Bereich Minimalismus, beides geht für mich Hand in Hand. Das Ziel ist mehr Zeit zu haben und mit Weniger glücklicher zu sein. Es dauert und es macht Arbeit, aber es lohnt sich.

    • Hallo Michael, ich kenne die Schriftart nicht, es ist die Vorlage „Twenty Ten“ von WordPress. Ich bin immer noch am Leben, obwohl ich jetzt schon eine Weile von FB weg bin. YouTube ist ruhiger, ich lese manchmal dort etwas und dann halt in einigen Blogs. Ich habe so viel Zeit in FB verbracht, dass ich es kaum noch verstehe. Jetzt kümmere ich mich darum Dinge loszuwerden, bin weniger am PC ,etc. Echte Beziehungen sind wichtiger. Facebook trennt die Menschen eher, als dass es sie verbindet ?!

  15. Alina

    Hey,

    Ich habe mich vor Kurzem auch von Facebook verabschiedet. Die meisten Kanäle wie Twitter etc. habe ich aber gar nicht erst genutzt. Auf Facebook war ich sehr selten online, dachte aber ich bräuchte das, um mit „Bekannten“ in Kontakt zu bleiben… Ich habe diesen Schritt nicht bereut und es bisher auch nicht vermisst.

  16. JOhn

    Moin,

    sehr interessanter und gut beobachteter Artikel.

    Allerdings strotz es hier und da an kleinen Fehlern, ich störe mich hierbei nicht nur dem Grunde nach, sondern, weil diese Fehler den Lesefluss beeinträchtigen. Schade.

    Bsp:
    Das Handy reduzeirt sich gerade auf, Navi, Whatsapp, fotografieren und telefonieren und, ja, ab und zu auch mal ein Spiel. Ich mache deutlich weniger Fotos das geschie[h]t ganz automatisch. Wenn man sich einmal vor Augen führt, dass ich aktiv nach [M]otiven für Instagram und Facebook ausschau gehalten habe und nach „teilenswerten“ Inhalten gescannt habe, sieht man nun klarer, wie groß der Einfluss der Sozialen Netzwerke [ist] gibt.

    Das soll jetzt natürlich auch kein Bashing sein. Social Media kann auch positive (a) A[s]pekte habe, wie das Erreichen von mehr Menschen, sowie das einfachere Teilen von schönen Momenten.

    […]
    Ich hatte wirklich den Glaubenssatz, dass ich noch etwas „[P]roduktives“ schaffen muss.

    usw.

    Inhaltlich:
    Sehr spannendes Thema und ja ich „kämpfe“ auch mit dem Netzwerkeffekt den Soziale Netzwerke auf die Nutzer ausüben.

    Du zählst Whatsapp auf. Dies ist zwar ein Kommunikationstool, aber m.E. auch ein Netzwerk, durch Funktionen wie Status Update könnte man geneigt sein, auch hier Content zu liefern. Der Unterschied zwischen Whatsapp und Facebook nimmt meiner Meinung nach ab, ich teile Inhalte bzw. mir werden Inhalte mitgeteilt, eine schlichte Variante eines Netzwerkes.

  17. Chris

    Servus!
    Ich muss dir voll und ganz recht geben:
    Ich habe im letzten Monat mein FB-Account deaktiviert, einfach um zu sehen was passiert.
    Seitdem musste ich nur ein einziges mal an FB denken: Als ich mich dazu entschied, meinen Account endgültig zu löschen und meinen „liebsten“ Kontakten alternative Kontaktmöglichkeiten zu schicken (Handynummer).

    Mit der Deaktivierung des Kontos trat auch die Löschung der Handy-App ein. Seitdem verbrauche ich kaum Akku und Datenvolumen. Es kommt sogar regelmäßig vor, dass ich das Handy öfters daheim vergesse, ohne es zu merken…

    Wie ich zu dem Entschluss gekommen bin, FB zu löschen (habe sonst keine Accounts bei weiteren Social-Media-Vertretern)?

    Rational betrachtet: Ich öffne eine App, die ohne Pause Daten sammelt, mich dabei mit Werbung zuspamt, ich vor lauter Werbung eh keinen Post meiner „Freunde“ mehr sehe, mir viel Lebenszeit klaut und dabei auch noch Datenvolumen und Akku verbraucht. Und Knallhart gesehen: Ich zahle für Datenvolumen und Strom, damit man mich mit Werbung zuknallen kann. Glückwunsch.

    Ich habe selbst lange diesen Social-Media-Kanal genutzt. Zur jetzigen „Reife“ hat es lange gedauert – warum auch immer. Aber der Anfang ist gemacht…

  18. Jan

    Hey Michael,
    schön, von deinen Erfahrungen zu lesen. Ich mache dieses Jahr einen Social Media-Entzug oder vielmehr ein Fasten … sagen wir ich bin abstinent seit dem 31.12.2017. Und was soll ich sagen? Ich bereue es kein bisschen. In Wahrheit weiß ich nicht, ob ich jemals zurück will.

    Als ehemaliger „Influencer“ (ich mag das Wort nicht, aber so weiß jeder, was gemeint ist) fiel es mir anfangs schwer zu verzichten – sowohl auf das Geld, als auch auf die Interaktion. FOMO ließ grüßen. Inzwischen geht es und ich vermisse nur noch selten Social Media.

    Liebe Grüße
    Jan

  19. Stoiker

    Hallo,

    ich nutze SM, aber ich sehe in meinem Fall keinen Grund für ein dogmatisches Abschalten. Ich hatte noch nie einen Handyvertrag, nutze schon immer Prepaid und habe daher auch kein Internet auf meinem Handy. Problem gelöst. In Bus und Bahn spiele ich auch keine Spiele, sondern lese immer ein Buch, schreibe oder höre Musik. Dafür nutze ich kein WA. Ich möchte auf SM wie FB auch nicht verzichten, da ich viele (Musiker) Freunde und Bekannte aus verschiedenen Ecken habe und der Kontakt so viel einfacher ist. Es bleibt einem ja selbt überlassen wie intensiv und für was man SM nutzt von daher ist SM für mich keine Belastung, die mich Lebenszeit kostet.

  20. Olinka

    Ich habe mich vor über einem Jahr von Facebook abgemeldet – und es seit Tag 1 absolut nicht vermisst. Später folgten auch Instagram und LinkedIn. Xing nutze ich persönlich für Kontakte und Jobsuche, aber nicht mehr als 15 min die Woche. Pinterest mag ich ganz gerne weil ich ein kreativer Mensch bin und mir da gerne Inspiration in Form von Visuellem suche, ganz ohne Werbung, Texte, Banner und Druck etc. Und während ich es niederschreibe, das Wörtchen DRUCK – merke ich, dass Social Media genau das ist.
    Ich freue mich über mein mehr oder weniger druckfreies Leben ohne Social Media.

  21. Hallo Michael,

    interessant, dass das verlinkte Video inklusive Kanal mittlerweile auch weg ist. 😉

    Ich habe selbst recht gemischte Gefühle, was soziale Medien anbelangt. In letzter Zeit ist es bei mir mehr geworden, auch im Zuge meines Blogs und meines Studiums. Gerade habe ich aber Lust, mich wieder zurückzuziehen. Der Werbeaspekt geht mir auf die Nerven. Viele Inhalte bekomme ich mit, sie interessieren mich aber überhaupt nicht. Und dann frage ich mich auch oft, wofür wir eigentlich all diesen Content generieren?

    Eine Entscheidung getroffen habe ich noch nicht, aber es ist im wahrsten Sinne des Wortes nur eine Frage der Zeit.

    Lieber Gruß,
    Philipp

  22. Maggie

    Hallo,
    ich habe vor paar Tagen mein Account gelöscht. Ist es befreiend?…Ja!
    Ich habe sogar meinen Arbeitsplatz gekündigt, auch den ganzen Kramm aus der Wohung versuch ich un peu ,un peu loszuwerden. Ob es das richtige ist?, kann ich noch nicht sagen. Es ist aber der Anfang vom Umruch. Lass es euch gut gehen!
    Gruß
    Maggie

  23. Lars Handke

    Hallo Michael,
    ich bin auch gerade dabei mich bei (fast allen) Social Media Seiten zu löschen. Seit knapp 2 Wochen bin ich jetzt auf Twitter und Facebook nicht mehr angemeldet und fühle mich seit dem echt befreiter. Ich denke noch an die Tage zurück wo ich Abends nach der Arbeit fast immer mindestens 2-3 Stunden vor dem Laptop gesessen habe und mir Neuigkeiten auf Facebook und Twitter angeschaut habe. Meistens geschah dieses aus Langeweile und ich nicht wusste wie ich den Abend verbringen sollte.
    Dieses sollte nun ein Ende haben und daraufhin habe ich mich entschieden mich auf diesen beiden Seiten zu löschen. Die ersten Tage war es gar nicht so einfach, nicht einfach den Laptop anzuschalten und nachzuschauen was es neues gibt. Nach kurzer Zeit habe ich dieses Bedürfniss allerdings so gut wie gar nicht mehr.
    Ich treffe mich jetzt Abends mit freunden, lese ein schönes Buch oder höre zur Entspannung einfach mal ein wenig Musik.

    Als Fazit würde ich jedem Raten auf Social Media zu verzichten bzw. die Zeit mit der wir diese vergeuden sinnvoll zu nutzen.

    Viele liebe Grüße
    Lars

  24. Thorsten

    Ich muss gestehen, dass ich rückfällig geworden bin. Ich habe nach einigen Wochen einen FB-Account mit anderer e-mail Adresse angelegt. Ich hane nur so 5 „Freunde“, davon 3 mit denen ich regelmäßig über Messenger schreibe oder deren FB-Postings lese. Wir haben versucht über amial zu kommunizieren, das ging schief. Da sie auf andferen Kontinenten leben ist auch anrufen irgendwie nicht so toll. Ich habe es aber geschaft, dass ich mich recht selten anmelde, habe z.B die FB-App nicht auf dem Handy oder Tablet, rufe es über den Browser auf und bekomme keine Nachrichten mehr oben im Handy, die mich zum Anklicken der App animieren. Ich selbst poste wenig und nur zu wenig Themen. Die Diät hat also zu einem Minderkonsum geführt, den ich wieder kontrollieren kann.

    Ich kann nebenbei auch empfehlen mal euren Namen bei Google einzugeben und zu schauen was da alles hochkommt, ich habe einen toten Twitteraccount gehabt, also vor zig Jahren mal angemeldet, dreimal benutzt und nie wieder aufgerufen. Den konne ich sauber löschen.

    Das müsst ihr unbedingt auch mit Newslettern im E-Mailposteingang machen, alles Werbezeug abmelden. Natürlich auch mit Filtern, wenn es nicht fruchtet, aber erst mal abbestellen, um den Traffic wegzubekommen.

  25. Joyce

    Ausser WhatsApp nutze ich auch nichts und wüsste auch nicht was ich da damit anfangen soll, vielleicht hat das auch mit dem Alter zu tun,Facebook und Co ist ja doch eher für die Jugend.

  26. ilene

    Ging mir ganz genauso. Ich habe mich auch bereits vor etwa 3 Jahern von Facebook getrennt. Seit gut einem halben Jahr nutze ich kein Instagram mehr und auch meinen Youtube Kanal habe ich gelöscht. Ich habe bei Yt regelmässig Videos über mein Hobby hochgeladen (Reitsport) Als ich irgendwann mal ein Video drehte indem ich sagte das ich Yt reduziere weil ich einfach nicht mehr genug Zeit habe Videos zu drehen,schneiden etc…die Reaktionen waren teilweise erschreckend. „Du kannst uns doch nicht alleine lassen“, „was soll ich nur ohne die Videos machen“… da dachte ich mir nur WOW, haben die KEIN Leben ausserhalb von Social Media??? Und ich fühle mich mit der Entscheidung riiiiiiiiiiiiiiiiichtig gut und frei! >Anfangs viel es mir richtig schwer, ja wie eine Art Entzugserscheinung sogar…so abhängig und so oft war ich „online“ und habe es nicht mal gemerkt. Ich werde künftig auch meine Social Media Kanäle mehr nutzen, ausser natürlich ich finde auf Youtube Videos mit einem Input die mich interessieren 🙂 Einen eigenen Kanal werde ich mir jedoch nicht mehr zulegen

  27. Stefan

    Interessant, dass ich gerade jetzt auf den Artikel stoße. Aber daran sieht man, dass Minimalismus zu einem nicht unerheblichen Teil auch mit „virtuellem Minimalismus“ einhergeht.

    Privat habe ich die sozialen Netzwerke eigentlich immer sehr moderat genutzt. Allerdings bin ich seit gut einem Jahr als Freelancer in der Filmbranche unterwegs, habe einen eigenen Blog und bewerbe diesen dann auch auf Facebook und Twitter. Wie sehr die Arbeit lohnt, diese Netwerke dafür zu bedienen, merke ich allein schon an den Zahlen – nämlich so gut wie gar nicht. Und trotzdem war ich da jedes Mal in einer gewissen dauerhaften Alarmbereitschaft und habe permanent darauf geschaut, ob und welche Reaktionen auf meine Postings kamen. Aber ganz ehrlich? Mittlerweile habe ich darauf einfach keinen Bock mehr. Als Werbemaßnahme taugen die Netzwerke nur, wenn man schon eine gewisse Reichweite hat.

    Bei Twitter ist mir nun auch aufgefallen, dass die Vernetzung mit „Kollegen“ auch nicht viel bringt. Man wirbt für seine eigenen Projekte und letztlich auch für sich selbt, stellt dann aber irgendwann fest, dass die anderen genau dasselbe tun – und zwar ausschließlich. Jeder will, dass die eigenen Projekte Beachtung finden, dass man gelesen, gehört oder geguckt wird. Nur beruht das nicht auf Gegenseitigkeit. Das heißt, die „Werbung“ läuft schlussendlich ins Leere.

    Aus diesem Grund habe ich zumindest schon mal die entsprechenden Apps von meinem Smartphone verbannt und werde diese auch ganz sicher nicht wieder installieren. Diese mediale Reizüberflutung und vor allem das Bedienen dieser Netzwerke mit Content, ist mir schlicht und ergreifend zu viel geworden. Zu viel Invest für zu wenig Ertrag. Davon mal abgesehen, dass es so oder so ein dauerhafter Stressfaktor ist. Nein, will ich mir nicht mehr geben.

  28. Lieber Michael,

    ich habe mir vor längerer Zeit von Instagram getrennt, weil es mir unglaublich viel Stress bereitet hat. Seitdem geht es mir so viel besser.
    Facebook nutze ich, aber nur zu bestimmte Zeiten. Facebook nutze ich mehr als Infokanal und für meinen Blog. Social Media kann sonst ganz schön viel Zeit beanspruchen.
    Ich verstehe deine Gedanken dahinter total gut und freue mich, dass es dir damit gut geht.

    Ich habe deinen Blog auch auf Facebook gesucht. Jetzt weiß ich, warum ich ihn nicht finde 😉

    Sei lieb gegrüßt,
    Jani

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