Archiv des Monats “September 2011

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die ersten 3 Wochen

Heute sind die erste drei Wochen mit täglich einem Artikel verbracht. Genug Zeit um ein erstes Fazit über den Einstieg in den Minimalismus, erreichtes und vor mir liegendes zu ziehen.

Vor 3 Wochen habe ich mir vorgenommen jeden Tag einen Artikel auf diem Blog zu posten. Dies hat ohne Probleme funktioniert. An manch einem Morgen war es allerdings schon so, dass andere Dinge versucht haben sich in den Vordergrund zu spielen.
Durch das Verknüpfen mit der freien Zeit am Morgen konnte ich aber gut entgegenwirken.
Jetzt sitze ich hier bei einer Tasse Kaffee mit Milch und etwas Sirup und Blicke zurück.
Viele werden jetzt sagen, 3 Wochen sind zu wenig um zurück zu schauen. Für mich persönlich ist es dass nicht.
Die Domain zu der WebSite habe ich schon am 26.6.2011 registriert und habe allerdings erst ende August mit dem Schreiben begonnen.
In der Zeit habe ich mich von einigen Büchern, meinem Smartphone, den ersten Cds und 3 weiteren Domains und 2 Email Adressen getrennt.
Ich vermisse nichts davon, und es geht weiter. Für die nächsten Wochen steht an, mich von weiteren Büchern Cds und den paar DVDs die ich noch besitze zu trennen.
Es scheint schon fast ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, diesen Vorgang zu dokumentieren.
Die Frage ist, warum Menschen dies tun.
Ich für meinen Teil mache dies um mir immer wieder sagen zu können, dass ich von diesem und jenen Losgelassen habe und nur gewonnen habe, nicht etwas verloren sondern etwas gegeben und gewonnen habe.
Ich gehe davon aus, dass wenn du Dinge loswerden willst und es im Internet beschreibst auch diesen oder einen ähnlichen Ansatz betreibst.
Es geht nämlich in keiner Weise darum anderen zu zeigen, wie toll man doch selber ist, dass man auf so vieles verzichten kann.
Jeder der so Denkt ist zum scheitern verurteilt und hat nicht verstanden worum es im Minimalismus geht.
Außerdem habe ich angefangen auf der Arbeit meinen Schreibtisch zu entmüllen, es kommt so häufig vor, dass sich dort Dinge ansammeln die nichts mit der Arbeit zu tun haben. Teller Tassen, Lebensmittel, Briefe, und Dinge die man einfach mit nach Hause nehmen könnte.
Ähnlich werde ich bald mit meinem Schreibtisch zu Hause verfahren, Boxen, Bildschirm, Laptop, Laptop ständer, Drucker, Mikrofon, externe Festplatte, externes Laufwerk, USB Hub, Mauspad und Maus sowie kabellose Tastatur, Ipod Doc. Dies alles + mein Midi Keyboard finden unmittelbar auf meinem Schreibtisch Platz.
Ich bin gespannt wie mein nächster Rückblick aussehen wird, nach den nächten paar Wochen.
Es tut gut sich bewusst zu machen, an welchen Stellen man noch etwas anfassen muss und wo es schon in Bewegung gekommen ist.
Sich Dinge bewusst machen, Dinge auszusortieren, vereinfachen, das ist Minimalismus

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Die großen Dinge anpacken

Wenn ich so nachdenke über die kleinen Wettbewerbe, die man sich selber setzt, wie zum Beispiel sich jeden Tag von einem Teil trennen, merke ich, dass dies zwar ein gutes Ziel ist und mit sicherheit auch umsetzbar, aber dass man doch nicht weit damit kommt. Die Ziele müssen radikaler sein um den Aha Effekt zu bekommen.
Ein Zimmer ausräumen und nur dass wieder hervorholen was man innerhalb einer Woche braucht und den rest entsorgen, verschenken oder Verkaufen, das ist ein radikaler Ansatz.
Ich weiß, dass dieser Ansatz nicht neu ist und dass er von vielen Anderen schon umgesetz wurde, aber wohl kaum einer der Leser wird dies wirklich probieren.
Die Idee gefällt bestimmt vielen und das Ergebnis auch. Aber was uns an dem Lesen der Blogs wohl am meisten Fasziniert ist die Tatsache, dass diese Menschen es durchziehen.
Sie nehmen sich dies und das vor und handeln danach. Es kommt für mich schon fast die Frage auf, ob diese Menschen den Minimalismus brauchen.
Sie können sich konzentrieren, auf diese Aufgaben, Dokumentieren Sie im Internet und werden dafür gelobt und erhaten Aufmerksamkeit.
Was wir wohl am meisten bewundern ist, dass diese Menschen die großen Dinge anfassen und erledigen.
Also.. Nehmen wir uns ein Beispiel und übertragen dass auf uns. Was wollten wir immer schon tun auf dem Weg zum Minimalismus und fangen an!

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simpler desktop

Viele Desktops sind heute überladen, es sind bunte ständig wechselnde HintergrundBilder platziert. Tolle grafische Animationen und viele Widgets die über alles möglich in Echtzeit erinnern und Direktzugriffe auf möglichst viele Programme bieten.
Die Frage ist. Brauchen wir das?
Entfernen Sie einfach alle Bildschirmsymbole,nutzen Sie einen einfachen einfarbigen Desktop Hintergrund. Deaktivieren Sie die ganzen dynamischen Effekte.
Müssen wir wirklich innerhalb von einer Sekunde alles aufnehmen?
In der praxis merke ich immer mehr, dass die Ablenkung dadurch viel Größer ist. Ständig schaut man auf den Twitter Client, auf die Uhrzeit, den Akkustand oder etwas anderes.
Ich bin dazu übergegangen die Artikel für den Blog mit OmmWriter zu verfassen und danach das geschriebene zu kopieren. Ich kann mich einfach besser konzentrieren und bin so auch schneller am Ziel,was nicht das erstrebenswerteste ist, aber ein angenehmer Nebeneffekt.
Nach ein paar Stunden der Benutzung ist das einzige was ich wirklich vermisse, der Lautstärken regler am Bildschirm, diesen werde ich mir wieder einblenden.
Wie sieht euer Desktop aus? Vollgeladen mit Verknüpfungen, oder sauber sortiert, mit Ordnern für alles und jedes!?

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bereit für Veränderung

Sind Sie Bereit für Veränderung?
Was ist dass nun schon wieder für eine Frage? Natürlich ist jeder Mensch jeden Tag bereit für eine Veränderung. Sie stellen den Wecker wieder aus und bleiben liegen, Sie ziehen das grüne statt das schwarze Polo Shirt an. Sie fahren aufgrund eines Staus eine andere Route zur Arbeit. Sie gehen Spontan ins Kino oder schauen einen Film.
Sie fragen sich nun bestimmt, was hat das ganze mit Minimalismus zu tun, und mit meinem Weg dorthin.
Erst einmal müssen wir bereit dafür sein Dinge zu ändern. Denken Sie einmal kurz darüber nach, was Sie immer schon einmal tun wollten. Das kann für den einen, eine Rundfahrt in einer Stadt sein, für jemand anders eine Fallschirmsprung, eine Reise oder die eigene Selbstständigkeit.
Warum hat es nicht funktioniert? Weil sie nicht bereit für eine Veränderung waren.
Es ist so wie eine Kugel auf einer kreisförmigen Bahn. Es kostet Energie, diese Bahn zu verlassen und eine andere Richtung einzuschlagen. Irgendwann ist das Potential so groß und es passiert.
Wenn Sie nicht genau wissen ob sie bereit sind, stellen Sie sich ein paar einfache Fragen.

  • Will ich dieses Ziel wirklich erreichen?
  • Wann will ich dieses Ziel erreichen?
  • Was habe ich bis jetzt dafür getan?
  • Was kann ich heute noch dafür tun?
  • Welchen Schritt kann ich täglich tun um das Ziel zu erreichen
  • Wie werde ich mich führen, wenn ich mein Ziel erreicht habe

Die Beantwortung dieser Fragen sollte Ihnen genug Energie geben, dass Sie bereit sind für die Veränderungen die es braucht um Ihr Ziel zu erreichen.
Wenn Sie das nicht tun, sollten Sie ernsthaft Ihr Ziel überdenken. Wie erstrebenswert ist es wirklich, lohnt sich der Aufwand? Haben Sie nicht ein größeres oder anderes Ziel?

Minimalismus heißt, sich zu fokussieren auf die Dinge die einem am Herzen liegen und anderes zu eliminieren.

Die Einsicht, dass sich Glück und innere Ruhe nicht durch das anhäufen von Gegenständen erreichen lassen steht am Anfang.

Das Loslassen ist der Weg dorthin.

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Bücherei

Wenn ich darüber nachdenke wie viel ich dieses Jahr für Bücher ausgegeben habe komme ich auf eine gute summe im Bereich >200 Euro.
Wahrscheinlich wird es Ihnen änhnlich gehen, wenn sie gerne lesen oder Sachbücher zu einem speziellen Gebiet lesen möchten. Bei mir waren dies Bücher aus dem Bereich Qigong, Minimalismus, Musik, Cocktails, Ernährung und Webdesign.
In den nächsten 2 Wochen werde ich mir allerdings wieder einen Bücherei Ausweis zulegen um mir diese Anschaffungen zu sparen. Es geht weniger darum das Geld zu sparen, was aber zweifellos ein angenehmer Nebeneffekt ist.
Ein Buch muss Produziert, beworben, gelagert, transportiert, und entsorgt werden.
Durch das Ausleihen kann ich diese Kette ein Stück weit stoppen.
Heute habe ich wieder 10 Titel an Momox verkauft und mein Bücherregal ist etwas schlanker geworden. Dies werde ich nächsten Monat bestimmt wiederholen.
Da ich einige Titel in der Bücherei wahrscheinlich nicht finden werde, aufgrund der Aktualität, mache ich mir schon jetzt Gedanken, wie ich es schaffe mir diese Bücher nicht zu kaufen.
Ein Ebook Reader wäre schon mal eine Idee, da die Anschaffung auch nicht gerade billig ist, wäre eine Reader App für den Mac besser. So könne ich dann die Bücher über Amazon kaufen und auf dem MacBook Air lesen. Somit habe ich kein Geld gespart, aber die Notwendigkeit Platz bereitzustellen und den ganzen Prozess des Buchdruckens unterbrochen.
Außerdem gibt es oft auch die Möglichkeit Ausschnitte von Büchern kostenlos zu lesen um so herauszufinden, ob einem das Buch liegt.
Wenn man eine große Buchhandlung in der Nähe hat, wie z.B. die Mayersche, läd die Einrichtung auch dazu ein, ein Buch in einer gemütlichen Sitzecke Probe zu lesen.
Außerdem wäre da auch noch die Möglichkeit sich über Rezensionen oder andere Online Beiträge über das Werk zu informieren.
Viele Informationen finden sich mit einer eigenen Recherche online ohne dass man dafür ein Buch in gedruckter Form kaufen muss.
Alles was hier für das Buch steht, kann man auch leicht auf Hörbücher und DVDs übertragen.