Heute auf den Tag genau vor 3 Jahren habe ich den ersten Beitrag online gestellt. Seitdem ist viel passiert. Über 200 Beiträge sind dem Ersten gefolgt. Der Minimalismus Podcast ist auch schon 1,5 Jahre alt und 3 Minimalismus Treffen sind in den vergangenen Jahren auch schon abgehalten worden. Seit einigen Monaten gibt es immer mehr lokale Treffen. Das erste in Hamburg, seit kurzem das Minimalismus Treffen NRW / Ruhrgebiet in Essen und nächste Woche Sonntag auch eins in KölnBonn. Außerdem gab es einige Zeitungs, Radios und Fernsehinterviews zum Thema Minimalismus, in denen ich um meine Meinung gefragt wurde.
Ich stelle mir natürlich die Frage, was mir diese 3 Jahre gebracht haben, wo ich jetzt stehe, wo ich hin möchte und wie es mit dieser Seite weitergeht.
Was mir besonders am Herzen liegt, ist der direkte Austausch, vor Ort, Live, im wirklichen Leben. Aber auch hier, auf der Seite wird es in den nächsten Wochen einige Neuerungen geben. Der Minimalismus leben Youtube Kanal wird mit Leben gefüllt und es wird einen Newsletter geben. Die Vorbereitungen dafür dauern leider etwas länger als erwartet, aber das Warten lohnt sich.
An dieser Stelle möchte ich allen Danken, die diesem Blog trotz einiger Durststrecken so treu folgen, die sich in den Kommentaren einbringen, die ich auf Treffen kennengelernt habe und allen, mit denen ich mich persönlich via Mail und Telefon ausgetauscht habe.
Danke sagen möchte ich an der Stelle auch an alle Medienvertreter, mit denen ich Kontakt hatte. Die Stimmung war immer konstruktiv und von ehrlichem Interesse geprägt.
– Ich weiß nach 3 Jahren, was mein Minimum ist.
– Ich weiß, dass Reduzieren, Entrümpeln und Loswerden nur der halbe Weg ist
– Ich weiß, dass dieser Weg, der richtig für mich ist
– Ich weiß, dass ich nie nur 100 Teile besitzen werde
Was hat dich die letzten 3 Jahre an dieser Seite interessiert? Was würdest du dir konkret Wünschen?
Wie hat sich Dein Minimalismus entwickelt, wo stehst du gerade?
Hallo Michael,
3 Jahre Blog und damit 3 Jahre Anregung, Inspiration, Organisation, neue Wege gehen. Das diese sich nicht darin erschöpfen, Gegenstände zu reduzieren, wird früher oder später all denen bewusst, die dran geblieben sind.
Dein Blog hat mich überhaupt erst auf die Idee gebraucht, mal im Internet zu recherchieren, was es dort alles gibt und selbst über einen eigenen Blog nachzudenken. Und ein wunderbarer Aspekt, der mir bei dem Lesen deines Blogs und die der anderen Minimalismus-Blogger erst aufgegangen ist: Ich selbst hatte noch nie so viel Krams , ich konnte auch immer prima entrümpeln – aber dann die Entdeckung: Ah, da bin ich doch nicht so ein Exot. Ich muss in diesem Punkt auch keinesfalls „normal“ werden. Das ist ja nicht nur völlig ok weniger Zeug zu haben und zu wollen. Es macht beim Zustand unserer Gesellschaft und unseres Planten sogar besonders viel Sinn.
So unterschiedlich die Wege der Einzelnen sind, so geht es doch immer um eine lebenswertere Welt – ganz privat persönlich, aber auch innerhalb unserer Gesellschaft als Ganzes. Du hast einen nicht unerheblichen Anteil dazu beigetragen. Daher: Herzlichen Glückwunsch und herzlichen Dank!
Gabi
Hallo,
ich bin immer noch am Anfang, so scheint es mir zumindest nicht vorwärts zu gehen…trotz viel Einsatz beim aussortieren, verkaufen und verschenken von nun über 400 Unnützen, kommt es mir so vor als wird immer noch nicht weniger….es war mir ja klar dass es mit einer recht großen Familie nicht so schnell gehen kann aber nach nun ein bisschen über einem Jahr habe ich mir für uns mehr vorgestellt und bin daher immer noch sehr interessiert an weiteren Tipps, Anregungen und neuen Beiträgen.
Das nächste was wir in Angriff nehmen werden ist der Dachboden, Keller und die vielen vielen Schubladen überall 🙂
Ich habe aber nun auch fürs nächste Jahr noch viel vor, ist ja auch was 🙂 auf 100 Teile pro Kopf werden wir wohl auch nie kommen….
Da sage ich einfach mal Danke.
Etwas bedauerlich, dass der Podcast eingeschlafen ist. Den habe ich immer gerne gehört.
Ich hoffe ich schaffe es auch mal zu einem Treffen in Essen.
Die nächste podcast Folge wird heute online gehen . Wir sehen und dann bestimmt in essen oder Köln !
Lieber Michael,
mir gefällt besonders deine bescheidene Art im Fernsehen, Interviews und den Podcasts. Herzlichen Glückwunsch zu drei Jahren bloggen! Am besten hat mir gefallen, dass du, als dein Blog noch keiner gelesen hat, einfach weitergeschrieben hast. Ich bin ja der Meinung, Minimalist wird man nicht, das ist man schon und merkt es eines Tages. Spätestens, wenn man nachts – wie ich – deinen Blog findet.
Auch von mir alles Liebe und herzlichen Dank.
Lese dich immer gerne.
Tanja
Liebe Michael,
herzlichen Glückwunsch!!! 3 Jahre sind eine lange Zeit. Ich freue mich weiteres von dir zu lesen.
Das mit den 100 Teilen ist doch auch blödsinnig. Das habt ihr (so glaube ich) im podcast auch mal drüber gesprochen. Es ist doch egal ob es 100 oder 300 oder 1100 Teile sind. Für mich geht es darum, dass es genau die Teilen sind, die ich wirklich benutze oder an denen ich emotional wirklich hänge, dass sie bleiben dürfen. Aber Minimalismus ist viel mehr, als der eigentlich Besitz. Ich stimme dir hundertprozentig zu was den direkten und persönlichen Austausch angeht. Der ist einfach sehr bereichernd!
lg und vielleicht bis bald mal in Essen
Nanne
Wow, 3 Jahre ist wirklich eine lange Zeit. Danke für die vielen Anregungen in Deinen Beiträgen.
lg
Maria
Danke Maria für deinen Kommentar
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank!
Seit knapp zwei Jahren bin ich jetzt regelmäßig Dein Lesegast. Dein Blog war eine der ersten Informationsquellen, die mir gezeigt haben, dass meine Gedanken einen Namen haben. Ich freue mich schon jetzt auf viele neue Beiträge und Informationen.
LG.
Danke für die Glückwünsche und das Lob! Ich freue mich sehr, dass ich helfen konnte 😉
Moin Michael,
ich kann dir nicht sagen seit wann ich deinen Blog verfolge, ich schätze so ca. 1,5-2 Jahre. DeinBlog war auf jeden Fall der erste zum Thema Minimalismus ^^
Das Thema an sich, wenn auch eher unter dem Aspekt des übermässigen und häufig unbedachten Konsums, beschäftigt mich schon wesentlich länger. Minimalismus ist da ein schöner Sammelbegriff.
Zunächst war es bei mir so das ich nur sporadisch über mein Konsumverhalten nachgedacht habe, aber bei jedem Umzug (mittlerweile sind es 20) habe ich mich gefragt, was zum Teufel ich da eigentlich alles so mein Eigen nenne… Der erste Schritt war dann die „Ein Jahr im Keller Kiste“. Soll heissen: Alles was ein Jahr in der Kiste war und nicht vermisst wurde ist rausgeflogen.
So hat sich das mit der Zeit entwickelt und letztes Jahr kam die große Zäsur. Ich habe mich hingesetzt und wirklich jedes Ding in meiner Wohnung in die Hand genommen und mich gefragt: Brauch ich das wirklich oder kann das weg? Ergebnis: ca. 4/5 meiner Habseligkeiten sind bei Ebay, der Caritas, bei Freunden oder im Müll verschwunden. Was für ein Gefühl!
Mittlerweile muss ich eingestehen, dass ich einen kleinen Rückschritt gemacht habe. Seit dem Frühjahr lebe ich mit meiner Freundin unter einem Dach … seitdem ist es stets ein gewisser Balanceakt in Hinblick auf Minimalismus und Hausfrieden 🙂
Wie dem auch sei, ich erlebe die Lektüre deines Blogs stets als Inspiration und werde auch weiter regelmässig mitlesen!
Das Treffen in HH habe ich leider aus dienstlichen Gründen verpasst, aber ich bin guter Hoffnung, dass wir uns einmal bei einer anderen Gelegenheit treffen!
Herzlichen Grüße aus dem Norden,
Martin
Hallo Michael,
ich freue mich über dein Blog. Es macht mir Mut meine Idee, die ich schon ewig mit mir herumtrage, weiter zu verfolgen. Ich habe schon seeehr viel entrümpelt durch mehrere Umzüge, aber es liegt immer noch sehr viel herum. Es ist immer ein Stück Befreiung wenn ich ein unbrauchbares Teil wegwerfe oder verschenke. Ich will dich auch ermutigen weiter zu machen! Es finden sich immer mehr Menschen, die diese Idee verfolgen. Liebe Grüße Ivana