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Türchen 4 Aussehen und Stil

Meine Garderobe ist ziemlich genau da, wo ich sie habe will. Es gibt nichts, was ich nicht anziehen würde und nichts was nicht passt.
Es gibt zwar einige Teile, die erneuert werden müssen, aber dabei bleibt es auch minimalistisch.
Ich würde liebend gerne mehr faire Mode tragen nur fehlt mir dazu die passende Figur. S bis xl ist immer gut vertreten, alles darüber eher nicht. Ich sehe hier einen Bedarf und eine Marktlücke. Selbst bei totalen Basics wie bei Grundstoff.Net ist bei XL oder XXL Schluss. Trigema ist vielleicht eine Alternative, aber dort ist der Preisabstand zu C&A und Co, wirklich enorm groß. Wer ein paar Tipps dazu hat, immer her damit.

Ich mag die Idee des one dress, konnte mich aber noch nicht dazu durchringen nur noch eine Sorte einfarbige T-Shirts im Schrank zu haben, da sieht es bei Boxershorts, Socken und Co schon anders aus. Vor Kurzem gab es einen interessanten Artikel, in dem sich der Gründer von Facebook geäußert hat, warum er immer das gleiche T-Shirt anhat (Quelle: Welt.de). Bei Steve Jobs sah es auch ähnlich aus. Runde Brille, schwarzer Rolli und Jeans.

Wenn ich ein Produkt gefunden habe wo Preis, Leistung, Qualität und Design stimmt, bleibe ich dabei.
Bei Pflegeprodukten und Parfum sieht es ähnlich aus. Das Parfüm immer das Gleiche, hier gönne ich mir etwas Luxus, wende es aber nur wohl dosiert an. Es gibt 2 Sorten Duschgel und 1 Shampoo.Im nächsten Jahr werde ich in diesem Bereich wohl ein paar Experimente wagen. Von Zähneputzen mit Natron, Seife und Shampoo selbst herstellen bis zum eigenem Parfum ist so ziemlich alles möglich. Claudia ist bei dem Punkt schon viel weiter wie ich.

Allerdings ist das Thema Kleidung natürlich auch für Männer viel einfacher. Der gesellschaftliche Druck ist geringer und die Variationsmöglichkeiten kleiner.Weil das 333 Projekt gerade durch die Bloggosphäre geistert, habe ich mal eine Liste erstellt, mit dem, was ich dieses Jahr getragen habe.Ich komme niemals auf die 33 Teile. Für Männer müsste diese Zahl wohl eher halbiert werden und Kopfhörer, Brillen und Co zu Accessoires erhöht werden, damit es eine wirkliche Herausforderung wird.

hier findet Ihr die Artikel von Daniel und Claudia

9 Kommentare

  1. Miss Coolblue

    Ja als Mann ist es wirklich leichter. Ich beginne jetzt langsam damit mich auch an Männermode zu orientieren. Natürlich werde ich auch weiterhin Kleider und Röcke tragen, aber da ich eh mehr wie ein Tomboy rumlaufe, kann ich mich auch gut danach richten. Ich achte trotz einer normalen Damengröße auch nicht immer auf faire und Bio Kleidung. Das liegt oft am Design und den Kosten.
    Mein Parfüm Vorrat an ganzen Flacons wird momentan fleißig aufgebraucht und da ich Abwechslung mag, werden diese Parfüms nur in 7ml Pumpspendern nachgekauft. Bei Stadtfesten haben die Parfümerien hier solche Aktionen. Das ist toll, weil ich mir so auch gelegentlich die richtig teuren von meiner Wunschliste leisten kann.
    Mein Bad hat noch eine Fülle an Dingen, die aufgebraucht werden müssen. Oft Geschenke, die ich schon ewig besitze und manches noch von meiner Testphase. Ich war letztes Jahr intensiv auf der Suche nach der perfekten Körperpflege. Jetzt weiß ich zumindest, dass meine Haut im Winter etwas mehr braucht und die meisten Produkte stehen auch fest. Shampoo, Seife, Hand- Gesichtscreme und Bodylotion sind im Winter ein Muss. Im Sommer reduziere ich auf Shampoo und Seife. Zahnpasta und Zahnseide ist natürlich auch wichtig. Meine dekorative Kosmetik habe ich zum Teil aussortiert und verschenkt. Jetzt besitze ich nur noch die Farben, die ich auch wirklich nutze. Da ich mich nur mal am Wochenende zum ausgehen schminke halten die Sachen auch ewig.

  2. Es muss ja auch gar keine Herausforderung sein, oder? Ich meine wegen project 333.
    Frauen werden, so habe ich es empfunden, viel stärker dahin sozialisiert Kleidung kaufen und sich schick anziehen, toll zu finden. Ich schreibe bewusst sozialisiert, weil meine Mama mich nicht dahin erzogen hat.
    Mein Mann zieht meist einfach stumpf das an, was im Kleiderschrank oben drauf liegt. Oder was noch auf dem Kleiderständer zu Auslüften hängt.

      • Ich habe anlässlich des Projekts mal meine Kleidungstücke, die ich bei mir habe gezählt, und bin tatsächlich auf 33 gekommen. Ich bin gespannt, ob ich damit durch den Winter komme, aber an sich recht zuversichtlich, denn ich friere nicht so schnell und profitiere zudem von den milden Temperaturen Israels. (Auch wenn es hier in Jerusalem sogar Schnee geben soll – ich bin gespannt!)

        In jedem Fall finde ich aber, dass das Experiment Leuten vor Augen führt, wie viel Kleidung in den meisten Kleiderschränken ungenutzt oxidiert und vielleicht ja sogar dazu führt, dass keine Kleidung mehr zu feierlichen Anlässen geschenkt wird. Das war in unserer Familie früher Gang und Gebe, doch ich bin da ganz ehrlich: Eigentlich kann man nur etwas falsch machen, wenn sich der Beschenkte nicht konkret selbst etwas heraussucht. Dann doch lieber gemeinsame Zeit schenken. 🙂

        Lieber Gruß,
        Philipp

  3. … eigentlich sollte dieser Kommentar auf die Seite von Frau DingDong, geht heute aber irgendwie nicht. Da das Thema identisch ist, ist er auch hier passend …

    „Hallo nach Hamburg,

    erst einmal auch Dir noch einen herzlichen Dank für die tolle Idee und Umsetzung des Minimalismus-Adventskalenders 2014!

    Stichwort „Kleidung/Teil“: Habe ich immer und immer wieder entrümpelt. Aktuell bin ich gerade wieder zufrieden mit dem Stand. Mehrheitlich sind die Sachen schwarz, weiß und grau. Buntes und Farbiges mag und habe ich nur bei Tüchern/Schals, von denen ich, auch trotz wiederholter Reduktionen, noch jede Menge habe. Rote, grüne sowie graue Töne finden sich dann noch bei Taschen und Schuhen wieder – neben viel schwarz. Das Thema „333“ ist irgendwie nix für mich, zu begrenzt, weil es meine
    Liebe zu den Schals/Tüchern/Taschen einschränken würde.

    Srichwort „Kosmetik“: Hauptsächlich von Dir inspiriert verzichte ich auf Shampoo, Duschgel, Deo, Cremes, Badezusatz, Lotions, Flüssigseife etc. seit Mai 2013. Seife wird bei Bedarf eingesetzt. Natron dient in Pulverform als Deo und als Badezusatz. Ein natürliches Öl hilft bei trockener Haut – insbesondere auch im Winter. Meine Haare wasche ich einmal wöchentlich während des Badens und spüle anschließend erst mit Wasser aus und dann mit einer Apfelessigwassermischung nach. Wichtig in Bezug auf die Haare ist: Man sollte sie täglich ausreichend bürsten, so wie es früher einmal war. Dann verteilt sich das „natürliche Haarfett“ und das Haar bleibt leicht und schön.

    Viele Grüße aus Berlin
    Anja“

  4. Endlich schreibt’s mal jemand! Danke, Anja! Ich mag das 333 auch überhaupt nicht! Finde es – wie du, viel zu begrenzt. Hab etwa 63 Teile. Aber wenn meine 5 Lieblingsjacken nicht da hängen würden, würde mir was fehlen. Warum soll ich die jetzt wegpacken? Hab mir gestern 2 Paar Sommerschuhe gekauft. Nachdem ich neue Winterschuhe im Schrank gefunden hab ist das Grund genug! Nein, die standen schon 1 Jahr auf meiner Liste. Ich glaube einfach an den nächsten Sommer!

    Was war noch mal das Thema? Bad ist parfumfrei, werbefrei, plastikfrei. War 1 Jahr Arbeit. Musste erst alles aufbrauchen! Aber hat sich gelohnt! Hab eine Ökojacke gekauft. Muss man aber kalt waschen. Ich fürchte, das mach ich kein zeites mal und sie lebt nicht lange. Sehe ich auch so jung mit aus. Fragt mich wieder jemand, ob ich neu in der Stadt bin zum Studieren wie neulich.

  5. Beate

    Hallo Michael,
    wegen öko-fairer Kleidung habe ich gerade mal bei Hess Natur in die Herrenabteilung geschaut. Die meisten Basics gibt es bis 56/58 was XXL entspricht – natürlich nicht zu C&A-Preisen, aber immer wieder auch im Ausverkauf. Bei wenigen langlebigen Teilen relativiert sich der Preis dann ja auch wieder. Die Sachen sind nicht topmodisch dafür klassisch und für Minimalisten damit super geeignet.
    Allerdings muss ich zugeben, dass ich deutlich älter bin, vor 20 Jahren wäre das sicher nicht meine Wahl gewesen.
    Das Bad ist bei mir dank Duftstoffallergie seit einigen Jahren recht minimalistisch:
    Olivenölseife, Kräuterzahncreme, Zahnseide, Deostein, Sheabutter fertig! Zumindest der Teil den ich benutze, denn eine Flasche Duschbad und ein Parfüm stehen noch für Gäste (muss mal prüfen, ob die überhaupt noch verwendbar sind). Ach ja, im Sommer habe ich natürlich noch einen Sonnencreme (im Rucksack, nicht im Bad).
    Grüße aus Freiburg
    Beate

  6. Art

    Bio fair trade Kleidung ist ein Bereich in den ich mich auch gerade einarbeite.

    Körperpflege sieht seit ca. zwei Jahren bei mir so aus:
    – Hochwertige Marseiller Olivenölseife (leicht rückfettend) zum Duschen und Händewaschen. Seit dem schwitze ich deutlich weniger und brauche keine Handcreme mehr. Weniger Plastikmüll (Duschgel, Flüssigseife)
    – Rasierseife statt Rasierschaum aus der Sprühdose (weniger Müll). Rasierpinsel aus synthetischen Fasern, preiswertes After Shave (Kopf, Bart, Achselhaare)
    – elektrische Zahnbürste (11 Jahre alt, alle drei Monate eine neue Aufsteckbürste), preiswerte Zahnpasta

    Das ist alles. Kein Deo. Kein Pärfum. Auf Seife umzusteigen war für mich das beste.

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