Archiv von “2014

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Türchen 15 Neue Bekanntschaften / Soziale Gewohnheiten

Durch den Podcast, das Minimalismus Treffen in Hamburg und die Minimalismus Stammtische habe ich dieses Jahr viele neue Menschen kennengelernt. Auch wenn ich immer einen Moment brauche, wenn ich neu in einer großen Gruppe bin, bis ich mit den Leuten warm werde, habe ich so viel durch diese Projekte gewonnen. Man lernt durch die Bank weg interessante Menschen kennen. Neue Berufe, andere Lebensweisen und Lebensentwürfe und viele Anregungen für das eigene Leben.
Das Thema Minimalismus hat mich mit so vielen neuen Menschen zusammengebracht, dass ich jeden nur ermutigen, kann zu einem der Stammtische zu kommen und sich mit anderen auszutauschen.

Leider fehlt mir immer mal wieder innerhalb der Woche die Zeit mich abends mit anderen zu treffen, das liegt zum einen am langen Arbeitsweg und zum anderen an den Arbeitszeiten. Viele, die im Büro tätig sind, können ab 17:00 etwas unternehmen. Das dann zu synchronisieren ist nicht immer ganz so einfach.
Ich versuche über große Entfernungen meist per Telefon oder Email in Kontakt zu bleiben und freue mich immer wieder, wenn ich vertraute Stimmen höre von Menschen, die ich nur ein paar Mal im Jahr sehe.

Man sagt, tue Gutes und rede darüber. Das darüber Reden fällt mir meist schwer. Ich versuche mich immer etwas zurückzunehmen, weil es mir meist um die Sache an sich geht und nicht darum mich als Person in den Vordergrund zu stellen. Das hat leider öfter dazu geführt, dass ich nicht den Zuspruch bekommen habe, der mir zugestanden hätte. Ich weiß gerade nicht, ob ich diesen Punkt wirklich ändern will, oder ob Bescheidenheit eine Tugend ist, die heute noch gefragt ist. Wie ist eure Meinung dazu?

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Türchen 14 Partnerschaft & Familie

Minimalismus zeigt uns, was das Wesentliche ist. Und das sind keine Dinge, sondern Erlebnisse mit besonderen Menschen, Zeit miteinander verbringen und Dinge tun, die einen glücklich machen.
Ich bin ein sehr familienbezogener Mensch und freue mich immer, wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch bin. Sie haben mir über 3 Jahrzehnte alles gegeben, was sie mir geben konnten. Sie haben mich immer unterstützt. Egal ob bei einer Nachprüfung, einer finanziellen Schieflage oder Fragen zu allem, was ich wissen wollte.
In der Familie fühle ich mich sicher, angenommen wie ich bin und immer unterstützt. Ich weiß, dass jeder für jeden da ist, wenn es hart auf hart kommt und Blut dicker als Wasser ist.
Mich macht es immer etwas traurig, wenn ich sehe, wie schlecht viele Familien zusammenhalten oder wenn der Putz einer Familiengemeinschaft zu bröckeln beginnt. Natürlich ist bei uns auch nicht alles Sonnenschein, aber die Sonnentage überwiegen.

Minimalismus in einer Partnerschaft. Vor einem Jahr haben wir Claudia danach im Minimalismus Podcast gefragt. Hier die Podcastfolge.
Für eine Partnerschaft zählt das Gleiche, wie für den Zusammenhalt in der Familie. Dinge sollten nicht den Kern bilden, sondern Momente und Erlebnisse. Damit möchte ich aber keinesfalls sagen, dass ein gemeinsames Haus zu bauen, kein erstrebenswertes Ziel darstellt. Es geht darum Momente ganz bewusst aufzusaugen, sich die Wahrheit zu sagen und sich aufeinander verlassen zu können.

 

Hier findet Ihr die Beiträge von Claudia & Daniel

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Türchen 13 Nicht abgeschlossene Projekte / Loslassen:

Dieses Jahr hat mich einmal wieder das Musikfieber gepackt und ich habe einiges unternommen um einen Fuß in die Tür eines Clubs oder einer Bar zu bekommen.
Ich war nicht ganz so erfolgreich, wie ich es erhofft habe, und habe meine Bemühungen in dieser Sache wieder eingestellt. Die Ausgaben liefen ziemlich aus dem Ruder. Ich hatte auf einmal ein Abo bei der GEMA für gut 30 Euro im Monat. Dazu kamen noch 20-30 Euro für Musik und die Anschaffung eines Mischpultes, Cases, neuer Kopfhörer und einigem anderen Kleinkram.

Die Resonanz auf meinen Podcast, von dem es 3 Folgen gab, war überwältigend. Trotzdem stand der Aufwand in keiner Relation zum Nutzen. Das musste ich mir dann 3 Monate später eingestehen und habe die Reißleine gezogen. Dies ist auf der einen Seite zwar schade, auf der anderen Seite, kann ich mir nie vorwerfen, dass ich es nicht versucht habe.Es war nie mein Ziel jeden Samstag in einem Club aufzulegen, sondern eher, alle 2 Wochen für 3-4 Stunden eine Location zu bespielen, die meine Musik teilt und der ich etwas damit geben kann. DJs sind von Hause aus keine Vermarkter, sie lieben Musik und möchten diese mit anderen Teilen. Das Feedback und eine Aufwandsentschädigung, die im besten Fall alle Kosten deckt, wären mir schon genug gewesen.

Wenn nächstes Jahr im Oktober meine 40h Woche wieder auf 35h zurückgeschraubt wird, werde ich einen neuen Versuch starten. Bis dahin steht noch ein Umzug und vielleicht ein Auto an. Das sind bis dahin meine neuen Projekte, neben dem Abnehmen und mehr Sport.

Wenn man ein Projekt mit viel Herz verfolgt, kann man immer Erfolg damit haben. Was ich gelernt habe, ist, dass es nicht schlimm ist, von einem fahrenden Zug abzuspringen, wenn dieser droht, vor die Wand zu fahren. Man kann den Staub abklopfen und eine neue Eisenbahn bauen. Jeder Weiß, dass dem Anfang ein Zauber innewohnt.

Wie sahen deine Projekte dieses Jahr aus? Welche hast du weiter verfolgt und welche liegen gelassen?

Hier findest du die Artikel von Claudia & Daniel

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Türchen 12 Geld und Finanzen

Warum ist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig? Diese Frage muss ich mir leider zu oft stellen. Meine regelmäßigen Ausgaben sind zwar insgesamt gesunken, aber leider hat sich noch kein Polster auf meinem Konto angesammelt. Ich bin momentan noch dabei Altlasten loszuwerden und werde den Turnaround 2015 schaffen.

Wahrscheinlich hatte ich letzte Woche Freitag eine Blockade beim Thema Geld, weil mir dieses Thema ziemlich an die Nieren geht. Dieses Jahr haben Spontankäufe, wie die PlayStation, meine Kopfhörer ein iPad mini und die Komplettierung meiner Bar viele Hundert Euro gekostet.

Mein Kassensturz hat zwar eine gute Bilanz, aber ich bin noch lange nicht da, wo ich sein möchte.
Und wenn ich ganz ehrlich bin liegt es keinesfalls auf der Einnahmen Seite, diese ist kontinuierlich gestiegen, leider auch die Ausgaben. Und wenn ich ganz ehrlich bin, liegt es keinesfalls auf der Einnahmen Seite, diese ist kontinuierlich gestiegen, leider auch die Ausgaben.
Deswegen heißt es zurück zu meinem moderaten Maß. Ich habe bei meinen Haushaltsausgaben auch noch ein hohes Einsparpotenzial. Ich kaufe zu viel auf Vorrat und gehe zu viel raus Essen.

Wenn ich aber eins schon gelernt habe, ist es, langfristige Verträge in kurzfristige zu verwandeln und Fixkosten zu reduzieren. Mein fernseh Internet Festnetz Paket reduziert sich in im Februar von 54 auf 25 Euro.
Mein Handyvertrag von 66 auf 20. meine Stromkosten haben sich pro Monat um 8 Euro reduziert (auf led umgestellt), meine Hostingkosten werden sich 2015 auch noch mal um 5 Euro im Monat reduzieren!

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde und alles in die richtige Richtung zeigt.

Wie sehen eure Finanzen aus? Vertreter ihr die Ansicht über Geld spricht man nicht, das hat man, oder seid ihr eher der Pfennigfuchser?

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Türchen 11 persönliche Organisation

Vor 2 Wochen hat mich eine Erkenntnis wie der Schlag getroffen. Mein Fahrtweg zur Arbeit hat sich durch den Umzug der Firma im Sommer ein gutes Stück verlängert. Ich bin im Schnitt 30 Minuten länger pro Weg unterwegs. Dazu kommt seitdem auch noch, dass wir jeden Tag 1 Stunde länger arbeiten.  Deswegen würde ich als ersten Schritt für die persönliche Organisation erst einmal festhalten, wie viel Zeit, habe ich denn überhaupt, und wo geht die Zeit sonst so hin?

Akzeptiere, dass der Tag 24 Stunden hat.

Wenn man erst einmal eine realistische Planung darüber hat, wie viel Zeit noch übrig bleibt, kann man sich daran machen, den Rest zu ordnen. Ich bin kein Fan von vollgestopften Terminkalendern und habe in den letzten 2 Monaten zu sehr versucht, allen und jedem gerecht zu werden. Das hat mich selbst zu sehr unter druck gesetzt. Daher werde ich mir in der Zukunft mehr Freiraum einplanen. Wenn man keine Zeit für Haushalt, Einkäufe und Co reserviert hat, fliegt einem die Zeitplanung recht schnell um die Ohren.

Wenn mich morgens mein Arbeitskollege nicht mitnimmt und ich mir den Luxus gönne nur ein Mal Umsteigen zu müssen beträgt mein Hinweg zur Arbeit 2h 40 Minuten (!). Diesen Zustand werde ich im nächsten Jahr ändern. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen ein Umzug Richtung Düsseldorf oder ein Auto. Da ich seit knapp 2,5 Jahren autofrei lebe (siehe Autolos 1 Jahr ohne Auto) ist es keine einfache Entscheidung, aber sie wird zugunsten von mehr Freizeit im nächsten Jahr gefällt werden.

Meine persönliche Organisation ist nicht mehr so strikt durchgeplant, wie das noch vor 1-2 Jahren der Fall war. Verabredungen ergeben sich meist immer für die nächsten 2 Wochen und es ist immer noch hier und da Platz für ein längeres Telefonat oder einen Besuch. Ich komme mit dieser Planungsweise gut klar. Sie gibt mir Flexibilität und Freiheit, auch wenn die letzten 3-4 Wochen etwas sportlich waren.

Die Vergrößerung des Anteils meiner Freizeit hängt also stark mit der 40h Woche und dem Arbeitsweg zusammen. Die Stunden werden, so wie es jetzt aussieht, Mitte nächstes Jahr wieder auf 35h pro Woche gesenkt und die Entscheidung für ein Auto ist im Kopf schon gefallen.

Ich finde es wichtig, sich nicht zu viel vorzunehmen. Heute stand auf meinem Plan nur, heute Morgen noch einen Artikel zu schreiben und heute Abend den Haushalt zu ordnen. Ich finde das reicht auch voll und ganz.

Von der technischen Seite gesehen kommt vieles in den Kalender im Notebook, bzw. Smartphone. Dann gibt es momentan beschriftete Ordner auf meinem Desktop mit Aufgaben wie zum Beispiel Newsletter in Facebookseite umsetzen, Email Signatur anpassen, Kommentarverfolgung für Besucher umsetzen, Unity Media & Simyo kündigen). Wenn ich ein Teil erledigt habe, wird der Ordner gelöscht. Diese Dinge sind so immer am Rechner präsent. Ich werde diese Aufgaben allerdings bald mit einer todo listen App verwalten. Ich habe Notizbücher dafür ausprobiert und bin damit gescheitert. Notizbücher nutze ich nur, um Gedanken festzuhalten oder Ideen zu speichern.

Wie organisierst du dich?

Hier die Beiträge von Claudia & Daniel