Das Stichwort digital Detox kennen mittlerweile schon viele Menschen. Es geht darum, für eine definierte Zeit auf die digitale Welt zu verzichten. Das kann heißen, kein Internet oder auch nur kein Facebook oder kein Messenger.
Ich kann mir das grundsätzlich auch vorstellen, allerdings glaube ich, dass man auf lange Sicht nicht so viel gewinnt, als wenn man gewisse Kanäle einfach von sich aus aktiv weniger nutzt.
In der letzten Woche war ich weniger online aktiv und am Wochenende habe ich mir nur ein paar Emails angesehen und habe abgesehen von ein paar Nachrichten nicht viel mit meinem Smartphone gemacht. Es war schön sich davon zu lösen, weil ob man es glaubt oder nicht, das Führen eines Minimalismus Blogs neben einer 40h Arbeitswoche nimmt doch einiges an Zeit in Anspruch. Zum einen geht es darum neue Beiträge, wie diesen hier, zu schreiben und parallel noch die social Media Kanäle zu füttern und auf dem Laufenden zu bleiben, was die bloggenden Freunde und Kollegen Neues produziert haben.
Ich habe es am Wochenende geschafft zwei neue Gesellschaftsspiele anzutesten. Zum einen Phase 10 und zum anderen Kamisado. Hätte ich mich jetzt mit meinem Laptop für 1-2h verzogen, dann wäre bestimmt auch am Samstag ein Beitrag zur Konsumuszeit entstanden. Dies musste aber noch etwas warten. Ich denke, dass ihr schon morgen dazu einen weiteren Artikel lesen könnt.
Es war wirklich toll sich in die neuen Spiele einzufinden und etwas Neues zu probieren. Durch das bewusste Herunterfahren meiner Online Aktivitäten habe ich ein paar neue Dinge entdeckt und freue mich, diese mit euch teilen zu können.
Ich glaube es ist wirklich wichtig, sich einmal bewusst zu machen, wie viel Zeit man effektiv an diesen digitalen Geräten hängt, und ob es nicht besser wäre, diese Zeit zu beschränken.
Heute Abend widme ich mich dann wieder der sozial Media Planung, dem ersten Fazit der Konsumauszeit und einigen anderen Dingen, die liegen geblieben sind.
Wie haltet ihr es mit der Zeit, die ihr an digitalen Geräten nutzt?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Hallöchen,
digital Detox ist für mich gar nichts. Zum Bloggen gehört für mich auch die „Anwesenheit“ in sozialen Medien dazu. Mir ist der Austausch mit meinen Fans und Followern sehr wichtig und daher gibt es bei mir grundsätzlich keine festen Zeiten, in denen ich „medienfrei“ hab. Das macht mir aber auch nichts aus, da ich die Zeit, die ich in der digitalen Welt verbringe, nicht als belastend empfinde. Mein Hauptbeweggrund minimalistisch zu leben ist der, die Dinge zu reduzieren, die mir nicht gut tun. Meine digitale Zeit gehört hier nicht dazu und deshalb sehe ich auch keine Veranlassung, diese Zeit zu reduzieren.
Worauf ich hingehen sehr achte ist, dass ich digitale Zeiten und Offline-Zeiten trenne. Wenn ich mit meinem Mann einen Film schaue, dann schaue ich auch den Film und verusche nicht nebenher in Instagram zu hängen. Und wenn ich mit Freunden im Café verabredet bin, dann bleibt das Handy auch nach möglichkeit in der Tasche.
Bei mir steht heute Abend nicht sehr viel Online-Zeit auf dem Programm, da ich im Fitness-Studio verabredet bin und gestern schon 3 Blogposts vorbereitt habe 🙂
Liebe Grüße
Moni
😉 Grundsätzlich bin ich natürlich auch in der Regel oft online und reagiere schnell auf Kommentare und Co. Aber ich finde es wichtig auch mal längere Auszeiten zu haben, nicht nur die 2h beim Film schauen, und dass der Griff danach nicht direkt zum Handy geht sondern man das ganze auch auf Morgen verschieben kann.
Aber ich kann dich auch gut verstehen, vielleicht ist das die Lösung => 1. nur so viel, wie es Spaß macht und bewusst Auszeiten nehmen und einhalten
Es ist halt wie bei allem anderen auch: Die Dosis macht das gift 😉
Und jetzt fällt mir ein, dass ich dir noch einen Gastpost versprochen hab und ich den dringend mal fertig machen sollte *lol*…
darauf freu ich mich schon 😉 nimm dir die Zeit die du brauchst, das läuft ja nicht weg 😉
Ich hab auch gemerkt, dass mir längere offline-Pausen gar nicht sooo gut tun, denn 1. bin ich beruflich darauf angewiesen „up to date“ zu sein und 2. als Blogger fehlt mir dann der Inspirationsstrom. Trotzdem denke ich seit ein paar Wochen wieder darüber nach, ein bisschen mehr „unplug“ zu leben…
Mir gefällt von amerikanischen Bloggern diese „August break“ Aktion, in der einfach 1 Monat gar nix gebloggt wird, sondern nur Fotos geknipst werden. In Blogs gibts auch das Sommerloch! 😀 Man hat einfach was Besseres zu tun 😀
auch keine schlechte Idee. Bei mir war es einfach jetzt mal die Überlegung so etwas wie einen freien Sonntag einzulegen und den Newsletter sowie die Social Media Planung auf Montags zu legen… das heißt ja nicht, dass ich dann nicht mal durch den feed reader gehe. EInen Monat gar nicht bloggen… geht das überhaupt 😉
Hey Michael,
,Phase 10′ ist super, das Spiel hab ich auch erst vor kurzem für mich entdeckt 🙂
Ebenso gut gefällt mir ,6 nimmt‘, ebenfalls ein unterhaltsames Kartenspiel.
Meine Online Zeit möchte ich auch gerne minimieren. Obwohl ich nicht bei Facebook oder ähnlichen Plattformen bin, verlier ich mich schnell im Lesen von Blogs oder auf Youtube. Gerade jetzt im Winter ist man ja weniger draußen, da ist es noch verlockender, vorm Laptop zu sitzen.
Ich hatte schon mal eine Zeit lang den Versuch gemacht, jeden Tag „nur“ 30 Minuten online zu sein und bin relativ schnell damit gescheitert. Werde das aber demnächst nochmal angehen und versuchen mir Online Zeiten bewusst zu setzen. Aufgeben will ich in diesem Fall noch nicht 😉
Lg verena
Ok das kenn ich noch nicht 😉 Das sollten wir auch mal probieren
Meine Frau und ich haben am Wochenende digital ausgemistet. Denn bei mir ist Smartphone/Internet der Zeitfresser Nr 1.
Auch wir wollen nicht ‚ohne‘ Internet aber wenn, dann sinnvoll und Spaß haben.
Wir haben einen ganzen Tag entrümpelt:
– Festplatte. Alles überflüssige gelöscht.
– Favoriten entschlackt
– Spotify entschlackt
-RSS Feeds und Newsletter gelöscht
– unnötige Apps gelöscht
– unnötige Benachrichtigungen deaktiviert. Auch für E-Mail. Denn muss ich die sofort lesen?
Das sind nur Beispiele aber so steuern eher wie WANN wir Content konsumieren und WAS.