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Me first – mein Motto 2018

Hiermit melde ich mich aus einer schönen 5 wöchigen Blog Pause zurück.Wie ihr vielleicht gesehen habt, sind in dieser Zeit 3 Minimalismus Podcasts entstanden, unter anderem auch ein Jahresrückblick, (Folge 43.1) (Folge 43.2) (Folge 44) und ich habe vor 2 Wochen mein ersten YouTube Video hochgeladen (Kanalvorstellung). Ich war also nicht ganz untätig, aber eher auf anderen Plattformen, wie dem Blog unterwegs. Außerdem war ich noch auf dem letzten Stammtisch des Jahres in Essen, wo fast 30 Leute anwesend waren!
Heute ist dann wieder „Mein“ Stammtisch in Köln. Ich freue mich schon auf das erste Wiedersehen im neuen Jahr.

Nachdem die letzten Wochen des Jahres 2017 recht stressig für mich waren und ich auch im Urlaub eine Weile gebraucht habe um wirklich runter zu kommen steht das Jahr 2018 unter dem Motto – me first!

Im vergangenen Jahr war ich einfach viel für andere Menschen da, habe viele Dinge organisiert, allerdings habe ich jemand bei dem ganzen Trubel vergessen. Mich selbst.

Diese Erkenntnis war schon sehr intensiv und doch für mein Umfeld nicht überraschend. Egal ob mich Kollegen auf der Arbeit angesprochen haben, ob alles gut sei, oder das mir viele Menschen gesagt haben, dass sie gar nicht verstehen können, wie ich all das schaffe was ich mache. Sportlich, wollte ich im letzten Jahr auch durchstarten. Wobei durchstarten eher ein gesünderes aktiveres Leben heißt und nicht direkt ein Halbmarathon. Dieses Ziel habe ich trotz teilweise intensivem Training nicht erreicht. Die Erkenntnis aus letztem Jahr ist, dass ich hier meine Priorität anders setzen muss und beim ganzen Gesundheitsthema, Essen der größte Hebel für mich ist.

Warum erzähl ich das euch eigentlich?
Ich möchte damit einfach, wie immer, ehrlich sein und ein paar Erklärungen dafür liefern, warum ich in Zukunft nicht mehr auf allen Hochzeiten tanzen kann. Mit dem Motto me First ist gar nicht gemeint, dass ich nun plötzlich egoistisch werde, sondern vielmehr, das ich mich selbst nicht mehr vergesse.
Ich denke viele von euch kennen das. Ihr habt zum Beispiel die kommende Woche gar nicht viel geplant und trotzdem füllen sich die Abende mit Telefongesprächen, gemeinsamen Essen gehen oder anderen Verpflichtungen.
Der Knackpunkt hier ist, dass es sich ja nicht um negative Dinge handelt, sondern um Erlebnisse, die einem Freude bereiten und auch das Leben bereichern.
Trotzdem ist es nicht gut immer auf Achse zu sein, sondern auch mal Zeit für sich zu haben. Youtuber haben dafür den Begriff me-time geprägt, den ich aber nicht sehr glücklich finde. Wenn die Beschäftigung mit uns selbst noch einen Namen braucht und einen extra Platz im Kalender, so läuft doch einiges schief. Der gesamte Freiraum sollte als solch eine Zeit begriffen werden. Außerdem ist es ein schlechtes Konzept die Freizeit als Termin zu setzen. Somit wissen wir schon genau, oh, jetzt habe ich 30 Minuten Zeit. Das wird sicher nicht zu Ruhe und Entspannung führen.

Zeit für dich
Ich bin ein Freund von Entspannungsübungen, egal ob Qigong, Taijiquan, Meditation oder Autogenes Training.
Aber man muss ja nicht immer direkt mit Kanonen auf Spatzen schießen, eine gute Tasse Tee bewusst getrunken, einige Seiten lesen oder auch mal eine Folge einer Serie im Streamingdienst eurer Wahl schauen. So wie ihr wollt und so wie ihr könnt! Eine Freundin von mir, hat mir abends zuletzt mal gesagt, das sie einfach ein Buch liest und mir ist die Antwort herausgerutscht, oh, das würde ich auch gerne mal wieder tun. Da war mir klar, es ist an der Zeit zu handeln.

Projekte hinterfragen
Für Minimalismus leben gibt es aktuell einen Blog, YouTube, Twitter, Facebook und Instagramkanal sowie einen Newsletter der schon lange brach liegt.  Außerdem gibt es ja dann noch die Stammtisch Seite, die Minimal Kon, den Fitness Podcast und noch meinen persönlichen Instagramaccount. Alles ein bisschen viel.

Seid also gespannt auf die Veränderungen in diesem Jahr. Ich freue mich das ihr, meine Leser ein Teil davon sein werdet.