Archiv von “2011

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Druck von aussen und innen abbauen

Jeder von uns ist irgendeiner Form von Druck ausgesetzt. Sei es durch Projekte auf der Arbeit, Aufgaben im Privaten oder durch Forderungen die durch Menschen in unserem Umkreis an uns herangetragen werden.
Die Krankenkassen schlagen Alarm, dass psychische Störungen und Krankheiten in den letzten 10 Jahren stark zu genommen haben. Die Welt dreht sich schneller, aber wir haben trotz allem nur 24 Stunden und 7 Tage die Woche zeit.

Minimalismus leben heißt reduzieren. Wir sollten uns ein Stück unabhängiger machen von diesem Druck und dem Gefühl in einem Hamsterrad zu sein. Schauen Sie sich die kommende Woche an, welche Aufgaben warten im beruflichen und privaten auf Sie?
Welche Termine sind wirklich wichtig und unaufschiebbar und wofür möchten Sie sich gerne Zeit nehmen.
Streichen Sie radikal alles andere oder versuchen Sie die Zeit zu verkürzen, die Sie mit den anderen Tätigkeiten verbinden.
Außerdem sollten Sie nicht vergessen einen gewissen Zeitraum für sie selbst zu reservieren. Bewusst Ruhe und Entspannung zu pflegen muss nicht immer Yoga Pilates oder Laufen bedeuten. Es kann eine bewusst genossene Tasse Tee, ein Bad in Ruhe oder 20 Minuten lesen in einem Buch sein.
Es gibt noch einen zweiten Weg mit diesen Herausforderungen besser fertig zu werden.
Ändern Sie doch einfach einmal den Blickwinkel auf alles. Sehen Sie ihrem Leben von aussen zu.
Dies soll nicht heißen, dass Sie von Ihrer aktuellen Tätigkeit abweichen sollen, sondern dass Sie es sich gestatten genauer hin zu sehen. Wie fühlen Sie sich, wann ist etwas genug.
Es gibt Momente, wo eine ehrliche Absage besser ist als am Ende eine halb fertige Sache zu tun.
Nehmen Sie sich mehr Zeit für das Wesentliche, Ihre Gesundheit wird es ihnen danken.

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Fortschritt festhalten

Wenn Du auf dem Weg zu einem neuen Ziel bist, brauchst du auch ein Instrument um zu erkennen, wie nah du deinem Ziel gekommen bist, was noch auf dich wartet, und ob es irgendwo gerade hakt.
Unweigerlich sind wir wieder im Thema Zeitmanagment, aber wir sind ja Minimalisten, daher verkürzen wir diese Thematik und richten uns einmal in der Woche etwas Zeit zur Reflektion ein.

Es geht nicht darum alles penibel in eine Exel zu schreiben, die durch Kurven beschrieben werden kann, 40 Punkte durchzugehen und frustriert festzustellen was wir nicht geschafft haben.

Es geht um ein Instrument was uns zeigt, was wir aus den Augen verloren haben und worauf wir in den kommenden 7 Tagen wieder einen größeren Fokus legen sollten.

Schau zurück auf die letzte Woche, was hast du getan um den 2-3 größten Zielen in Deinem leben näher zu kommen, und was kannst du in der kommenden Woche dafür tun.

Das war es schon, ein kurzes nach Innen sehen, feststellen und dann weiter im hier und jetzt

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Internet limitieren

Die letzten 3 Tage war ich zur Fortbildung in Berlin und habe mich vorher bewusst dazu entschieden auf meinen MP3 Player und Laptop zu verzichten, also hatte ich 3 Tage keinen Zugang zum Internet.
Interessant war, dass ich nichts vermisst habe. Einige Leute habe ich darüber informiert, so dass Sie den Kontakt auf das Handy verlagert haben. Sonst haben sich in meiner Abwesenheit 50 Emails gesammelt, wovon bis eine keine Verzögerung eingetreten ist, weil fast alle, entweder Newsletter waren oder Notifications zu irgendeinem Vorgang. Versandbestätigungen, Feedburner Email Subscriptions, usw.

Ich habe mir es deutlich schlimmer vorgestellt und es war eine gute Erfahrung die mir einige Dinge näher gebracht hat.
Viele Dinge aus dem Internet kosten Zeit ohne zu viel nutzen zu generieren. Diese Zeit kann man auch Sinnvoller mit einem Buch, einem Treffen mit Freunden oder in die Arbeit an einem privaten Ziel verbringen.
Ich werde meine Benachrichtungen von WebSites und Newsletter reduzieren und für Versandbestätigungen Regeln und Unterordner einrichten.
Außerdem werde ich alle WebSiten die ich regelmäßig besuche in meinem RSS Reader aufnehmen und radikal alles was älter als eine Woche ist regelmäßig löschen.

Wie kann ich nun das Internet effizienter nutzen und weniger Zeit darin verbringen.
Meine erste Idee war, dass ich Dinge effizienter gestaltet. Dass kann aber auch nur der erste Schritt sein. Der wichtigere Schritt ist das limitieren der Online Zeit.
Wenn Sie sich vornehmen zunächst einfach einmal nur jeden 2ten Tag online zu gehen, werden Sie feststellen, dass es keinen großen Unterschied macht.
Das Internet und Ihr leben dreht sich weiter.
Gestern Abend, habe ich natürlich nachdem mein Koffer ausgeräumt war, direkt geschaut was ich verpasst habe. Ich war regelrecht enttäuscht über die 50 Mails und die paar neuen Podcasts.
Ich habe gestern nun alles durchgearbeitet, gelöscht, verschoben und markiert, was mir Wichtig erschien.

Hier noch einmal das wichtigste in Kürze

  • Limitieren Sie Ihre Online Zeit
  • Nutzen Sie die gewonnene Zeit sinnvoll
  • Arbeiten Sie effektiver z.B. mit RSS statt Newslettern
  • Reflektieren Sie über den Gewinn der Zeit
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Vorrat reduzieren

Wir alle kennen die Gewohnheit uns einen Vorrat anzulegen. Soweit so gut.
Das Verhalten hat uns früher das Überleben gesichert und findet heute noch Anwendung in der Tierwelt.In der heutigen Zeit und in unserer westlichen Welt, ist der nächste Supermarkt nicht weit und es gibt keine Notwenigkeit sich große Vorräte anzuschaffen, außer aus Folgenden Gründen.

  • wenn wir einen regelmäßigen Bedarf haben
  • durch die Bevorratung Geld je Stück sparen, zum Beispiel durch den Kauf von größeren Packungen oder Mengen
  • und wenn sichergestellt ist, dass die Vorräte auf jeden Fall brauchen werden

Das Überangebot an Lebensmitteln ist so groß, dass sehr viel weggeworfen wird. Auf dem Transportweg zum Supermarkt, im Supermarkt selber, und zu Hause.
In etwa 10-15% aller erzeugten Lebensmittel landen im Müll.
Dadurch ergeben sich viele Effekte. Der entstandene Müll muss entsorgt werden, die Wirtschaft muss diesen Verlust schon in die Preisgestaltung einbeziehen und billiger und mehr produzieren.

Wenn wir es also schaffen unsere Vorräte zu reduzieren können wir selber Geld sparen dadurch dass wir nichts wegwerfen müssen. Ein Stück weit dazu beitragen dass weniger produziert wird. Durch bewussten Konsum und mehr von der Abhängigkeit lösen.

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Fernsehen

Warum braucht man einen Fernseher. Diese Frage ist für viele Menschen schnell beantwortet, aber es gab Sie, die Zeit bevor die Bilder laufen lernten.
Ich habe seit 2 Jahren keinen Fernseher mehr, und die Momente wo ich Ihn vermisse sind wirklich verschwindend gering.
Gründe fern zu sehen:

  • Nachrichten
  • Dokumentationen
  • Comdey
  • Spielfilme
  • Sport

Ich weiß, dass diese Liste weder lang noch vollständig ist, aber wenn wir tiefer einsteigen, werden wir sehen, dass es noch eine andere Dimension von Fernsehn gibt, die Zeit kostet und wenig Nährwert hat.
Nachrichten sehe ich wann ich möchte in Itunes, auf dem Ipod oder in der Mediathek oder im N-tv Livestream.
Dokumentationen findet man in den öffentlichen Mediatheken, auf DVDs zum Ausleihen in Videotheken oder Büchereien, außerdem findet man bei YouTube und vielen anderen Videoportalen eine große Auswahl, vor allem, wenn man nach einem konkreten Thema sucht.
Wer Zerstreuung in Form von Comdey sucht, findet all dies auch im Internet, mit einem Season Pass von Itunes kann ich mir die Serien auch auf englisch und wann ich möchte, ohne nervige Produkthinweise und Programmhinweise ansehen.
Spielfilme, die primär von Werbung unterbrochen werden machen aus der Mediathek, von Maxdome oder aus Itunes viel mehr Spaß. Im Kino bekomme ich eine Qualität die zu Hause nur mit teurerem Equipment realisiert werden kann.
Live Sportveranstaltungen kann ich auch in einer Sportsbar in Gesellschaft sehen oder ich gehe live zum Fußball oder Boxen.
Das Fernsehn überflutet einen mit Werbung, die uns versucht Bedürfnisse einzureden, die wir nicht haben.
Wir erfahren News von den privaten Sendern, die wir in der Bildzeitung finden würden und dessen Mehrwert sich mir noch nicht erschlossen hat.
Für mich ist Fernsehen auch ein Zeitkiller und trägt zur Vereinsamung in der Gesellschaft bei.
Auch das gemeinsame Fernsehen, was seit Anbeginn eine Faszination zu sein scheint enthält nicht viel Mehrwert, außer dass vielleicht über das gesehene gemeinsam Diskutiert werden kann, oder zusammen gelacht wird.