Vor kurzem habe ich mir überlegt, im nächsten Monat nichts Neues mehr zu kaufen. Da kommt mir die Challenge vom Apfelmaedchen doch sehr gelegen. Sie hat ein paar Regeln aufgestellt und wird wöchentlich darüber berichten, wie es mit der Konsumauszeit läuft.
Die Regeln:
30 Tage lang nichts Neues kaufen
ausgenommen sind: Lebensmittel, Drogerie-/Haushaltsartikel (nur wenn vorheriges Produkt aufgebraucht ist), Ausflüge und Aktivitäten.
Wenn etwas Wichtiges kaputt geht: erst reparieren, ansonsten ersetzen (wenn möglich gebraucht). Leihen und Tauschen sind nicht nur erlaubt, sondern sogar ausdrücklich erwünscht!
Warum mache ich mit:
Ich bin meine persönlichen Finanzen durchgegangen und habe festgestellt, dass es da noch einige Dinge gibt, die ich besser geregelt bekommen möchte. Zunächst habe ich mich entschieden, mich von einigen Dingen zu trennen. Meine Smarte ArmbandUhr, das iPhone, einiges an Haushaltskram werden den Besitzer wechseln.
Allerdings geht es natürlich nicht nur darum kurzfristig etwas mehr Geld in der Tasche zu haben, sondern auch langfristig Kaufgewohnheiten zu ändern. Das schafft man aber nur, wenn man sich seine persönlichen Ausgaben einmal genau anschaut.
Ich für meinen Teil habe eigentlich einen guten Überblick über die laufenden Kosten. Was geht ab für Miete, Strom, Handy, Internet, Fernsehn, Webhosting, Rücklage und so weiter.
Was mir aber immer mal wieder schwer fällt ist meinen Spontankauf Impuls zu bremsen. Diese nebenbei Ausgaben waren allerdings nur teilweise in meinem Budget eingeplant und reißen somit öfter ein Loch in meine „ach so gute“ Planung.
Diese Käufe habe ich dann versucht, vor mir selbst und dritten zu rechtfertigen. Mit mäßigem Erfolg. Was mich an der ganzen Sache sehr frustriert ist, dass ich es besser weiß und bei diesem Punkt in der Vergangenheit viel weiter war. Als Minimalist gehört es doch eigentlich zu den Basics, diesen Teil zu meistern.
Manchmal verliert man sein Ziel aber aus den Augen.
Ein Beispiel dazu aus der letzten Vergangenheit ist, dass ich mich dazu entschieden habe, mehr plastikfrei zu leben. Eigentlich eine gute Idee, allerdings bin ich das Thema im Bereich Konsum falsch angegangen. Ich habe Dinge aussortiert und mir, bevor ich die alten Dinge verkauft habe, neue angeschafft. Unter anderem eine Spätzlereibe und ein Schüsselset aus Edelstahl sowie einen Messbecher aus Glas.
Ich war wirklich froh zu sehen, dass auch andere wieder in diesen Modus zurückfallen.
Deswegen freue ich mich sehr auf diese Challenge und den gemeinsamen Austausch.
Seid ihr auch dabei ?