Archiv von “2014

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Türchen 5 Körpergefühl und Wahrnehmung:

Das ist ein schwieriges Thema. Ja ich habe natürlich ein Körpergefühl. Ich habe zwar oft ein Gutes Selbstbewusstsein, aber innerlich sieht es da nicht immer so toll aus. Ich war seid Jahren nicht mehr schwimmen, obwohl ich mich im Wasser immer pudelwohl gefühlt habe, aber ich kann einfach nicht über meinen Schatten springen. Einige Menschen haben mir immer wieder gespiegelt, dass ich ein toller Mensch bin, egal wie die äußere Form aussieht. Aber viele Menschen stempeln Übergewichtige als Leistungs- und willensschwach ab. Dies finde ich immer wieder ungeheuerlich.

Nur wenige können den Druck nachempfinden, der dadurch aufgebaut wird. Es ist eine Diskriminierung, die oft tabuisiert wird und auf allgemeine Akzeptanz stößt. Dabei zeigen Studien zum Beispiel, dass einige kg über dem BMI und Sport besser ist, wie ein Normalgewicht ohne Bewegung.

Was mir hilft, ist den Körper bewusst zu spüren, wie beim Tai Chi oder wenn ich mich hinsetze und einfach nur atme (vgl. Meditation für Anfänger – zen Habits).

Ich bin vor einer Weile alle Kleidung losgeworden, die mir aktuell nicht mehr passt. Dies war ein großer Schritt für mich, ich habe mir immer wieder gesagt, da passt du mal wieder rein, aber ich glaube es war richtig, diese Kleidung zu reduzieren und ich fühle mich nun freier.

Eine gute Übung um Selbstliebe zu entwickeln ist, sich aktiv so anzunehmen, wie man ist. Morgens im Spiegel, sich selbst anlächeln und denken, so wie ich bin, bin ich gut. Auch wenn man anders empfindet, wird diese kleine Übung einen nicht zu unterschätzenden Effekt haben.

Es ist erwiesen, dass ein Lächeln, selbst, wenn es nicht zu 100 % authentisch ist, eine Reaktion auslöst.
Ein Kommentar hat mich unter einem meiner Youtube Videos schon ganz schön getroffen. Minimalisier mal lieber deine Ernährung. Heute kann ich darüber lächeln und sagen. Ja, da gibt es eine Baustelle, aber die ist in Arbeit. Getroffen hat mich das Ganze nur, weil ich selbst etwas ändern wollte und es nicht getan habe.
Aber es musste zuerst dieses Klick im Kopf passieren, damit sich etwas ändert.

Körpergefühl kann man auch durch das Ausprobieren von ungewohnten Übungen und Sportarten entwickeln. Wenn du zum Beispiel noch nie einen Tanzkurs, Yoga oder Tai Chi mitgemacht hast, wäre das etwas, was du probieren könntest.

Wie ist es um dein Körpergefühl und deine Selbstliebe bestellt?

 

hier findet Ihr die Artikel von Daniel und Claudia

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Türchen 4 Aussehen und Stil

Meine Garderobe ist ziemlich genau da, wo ich sie habe will. Es gibt nichts, was ich nicht anziehen würde und nichts was nicht passt.
Es gibt zwar einige Teile, die erneuert werden müssen, aber dabei bleibt es auch minimalistisch.
Ich würde liebend gerne mehr faire Mode tragen nur fehlt mir dazu die passende Figur. S bis xl ist immer gut vertreten, alles darüber eher nicht. Ich sehe hier einen Bedarf und eine Marktlücke. Selbst bei totalen Basics wie bei Grundstoff.Net ist bei XL oder XXL Schluss. Trigema ist vielleicht eine Alternative, aber dort ist der Preisabstand zu C&A und Co, wirklich enorm groß. Wer ein paar Tipps dazu hat, immer her damit.

Ich mag die Idee des one dress, konnte mich aber noch nicht dazu durchringen nur noch eine Sorte einfarbige T-Shirts im Schrank zu haben, da sieht es bei Boxershorts, Socken und Co schon anders aus. Vor Kurzem gab es einen interessanten Artikel, in dem sich der Gründer von Facebook geäußert hat, warum er immer das gleiche T-Shirt anhat (Quelle: Welt.de). Bei Steve Jobs sah es auch ähnlich aus. Runde Brille, schwarzer Rolli und Jeans.

Wenn ich ein Produkt gefunden habe wo Preis, Leistung, Qualität und Design stimmt, bleibe ich dabei.
Bei Pflegeprodukten und Parfum sieht es ähnlich aus. Das Parfüm immer das Gleiche, hier gönne ich mir etwas Luxus, wende es aber nur wohl dosiert an. Es gibt 2 Sorten Duschgel und 1 Shampoo.Im nächsten Jahr werde ich in diesem Bereich wohl ein paar Experimente wagen. Von Zähneputzen mit Natron, Seife und Shampoo selbst herstellen bis zum eigenem Parfum ist so ziemlich alles möglich. Claudia ist bei dem Punkt schon viel weiter wie ich.

Allerdings ist das Thema Kleidung natürlich auch für Männer viel einfacher. Der gesellschaftliche Druck ist geringer und die Variationsmöglichkeiten kleiner.Weil das 333 Projekt gerade durch die Bloggosphäre geistert, habe ich mal eine Liste erstellt, mit dem, was ich dieses Jahr getragen habe.Ich komme niemals auf die 33 Teile. Für Männer müsste diese Zahl wohl eher halbiert werden und Kopfhörer, Brillen und Co zu Accessoires erhöht werden, damit es eine wirkliche Herausforderung wird.

hier findet Ihr die Artikel von Daniel und Claudia

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Türchen 3 Vitalität und Stress

Wie sah man Stresslevel im vergangenen Jahr aus? Das ist eine gute Frage. Ich kann überwiegend eine positive Bilanz ziehen. Ich habe immer gemerkt, wenn etwas zu viel war, und habe aktiv gegengesteuert.
Wenn ich mir jetzt die Frage stelle, was mich eigentlich in den Stress geführt hat, waren es vor allem der Anspruch allen gerecht zu werden und alles zu schaffen, was nur irgendwie möglich ist. Die Arbeitstage waren immer vollgepackt mit Terminen von wichtigen und noch wichtigeren Terminen. Die Freizeit innerhalb der Woche war meist zu sportlich geplant und wenn ich es nicht geschafft habe die Termine einzuhalten hat dies zu Stress geführt.
Ich muss noch etwas besser lernen NEIN zu sagen und mich an dieser Stelle etwas anders organisieren.
Ein klares Nein, oder ein Versprechen, den Fall oder Termin im Zeitraum X zu lösen ist besser als ein, JA ich schaffe dass und am Ende kommt ein ernüchterndes, es hat länger gedauert oder der Termin musste kurzfristig ganz abgesagt werden.

Energiequellen sind für mich vor allem Dinge, die mir Spaß machen. Mit Menschen etwas unternehmen, Musik hören, Projekte anstoßen und mitwirken. Dinge bewegen.

Ruhe heißt für mich, nicht viel tun, oder aktiv entspannen. Das kann eine kleine runde Qigong sein, ein autogenes Training, oder wie kürzlich ein Besuch in der Salzgrotte mit anschließender Solevernebelung. Außerdem mag ich Spaziergänge. Die Umwelt bewusst wahrnehmen.

Außerdem sollte sich jeder noch einmal sein eigenes Schlafverhalten vor Augen führen. Wie viel schlaf brauche ich eigentlich in der Woche und am Wochenende. Es gibt dann nur 2 Lösungen, früher ins Bett oder weniger früh aufstehen. Den Schlaf nur am Wochenende nachzuholen finde ich keine gute Lösung, so schiebt man die ganze Woche ein Schlafdefizit vor sich her und verschläft das halbe Wochenende.

Ich habe einmal im Archiv gestöbert und noch folgende Artikel zum Thema gefunden.

Entspannung finden
Wie ein ruhiger See
FilmTipp Speed
festgefahren? Mach mal Pause
Auszeit als festes Ritual
Druck von außen und innen abbauen

Hier findet Ihr die Artikel von Claudia und Daniel

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Türchen 2 Ernährung

Zweiter Tag und zweite große Baustelle bei mir. Claudia, du hast es echt den Nagel auf den Kopf getroffen mit deinen Ideen für den Adventskalender.

Zu diesem Bereich kann ich auch leider keine Erfolgsmeldungen verzeichnen. Ich esse zu viel verarbeitet Lebensmittel und koche zu wenig frisch. Ohne Nudeln so denke ich kann ich nicht leben, obwohl mir schon viele bestätigt haben, dass es möglich sein soll. Alle, die hier von mir ein radikales Experiment erwarten, liegen falsch. Mein Fokus liegt im kommenden Jahr auf langsamer Gewohnheitsänderungen.Es geht mir darum die Ernährung so umzustellen, dass ich auch ein Leben lang dabei bleibe. Ich finde zwar die Idee der Challanges interessant, aber ich möchte zunächst auf ein normales Essverhalten zurückkehren und mich danach den Varianten, wie vegan, vegetarisch, low-carb, etc zuwenden.

Ich habe 2013 schon mal einen Artikel über Essenpläne geschrieben.  Ich finde die Idee nach wie vor ideal um effizienter einkaufen zu können.

Mein Plan für 2014 sieht so aus, dass mehr unverarbeitete und frische Lebensmittel auf meinem Speiseplan landen. Auf der Arbeit gibt es dann die Reste vom Vortag oder ich werde bestimmt auch ab und zu unsere Küche etwas intensiver nutzen, um mir auf der Arbeit etwas zu kochen. Dies ist aber in nur 30 Minuten Pause ein recht Sportliches vorhaben. Christof von Einfach Bewusst hat mir erzählt, dass er früher mit Arbeitskollegen gekocht hat. Es war so organisiert, dass jeder nur einen Tag kochen musste, und an den anderen Tagen bekocht wurde. Ich finde es eine tolle Idee, allerdings, wird es wahrscheinlich an den Pausenzeiten scheitern.

Ich glaube, dass es zu einem großen Teil auch eine Willensfrage ist und man einfach starten muss. Manchmal ist der erste Schritt einfach der schwerste und es wird mit der Zeit zu einem Selbstläufer. Man sollte gar nicht so viel darüber Nachdenken sondern einfach los gehen. Ähnlich, wie beim ersten Sprung vom 3-Meter Brett. Einfach springen.

Wie sieht euer Essverhalten denn aktuell aus? Welche Tipps könnt Ihr geben? Wie habt ihr die Wende geschafft, falls ihr euch vorher nicht gesund ernährt habt?

Hier der Bericht von Claudia & Daniel

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Türchen 1 Sport & Bewegung – Welt Aids Tag

Eigentlich wollte ich bis zum Ende des Jahres mit dem Thema Bewegung und Sport schon viel weiter sein. Ich habe einen Tai Chi Kurs mitgemacht, habe aber gemerkt, dass mir die Anforderungen zu hoch sind und ich innerlich viel zu frustriert darüber bin, wie wenig ich leisten konnte, obwohl ich viele Vorerfahrungen in diesem Bereich habe. Vielleicht habe ich mich selbst auch zu viel kritisiert. Ich werde bestimmt wieder einsteigen, doch geht dem erst einmal eine Ernährungsumstellung und ein minimales Trainingsprogramm voraus, was meine allgemeine Fitness und Beweglichkeit auf ein Niveau hebt, welches mir anderen Sport besser ermöglicht.
Konkret heißt das, Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht, zu Hause ohne Geräte und Wiedereinstieg ins Nordic Walking mit dem Ziel irgendwann aufs Laufen umzuschwenken.Ich habe 2012 schon einmal versucht zum Jahreswechsel ein solches Programm zu starten, allerdings mit nur mäßigem Erfolg. Ich habe für mich herausgefunden, dass ich mit radikalen Änderungen nicht gut klarkomme. Mit dieser Erkenntnis kann ich mich nun wieder an das Thema herantasten und eine Gewohnheit nach der anderen in den Alltag integrieren.

Sport mit anderen zu machen ist auch immer eine gute Idee. So motiviert man sich gegenseitig an festen Tagen in der Woche und viele der kleinen Ausreden, die man sich selbst zurechtgelegt hat, um heute keinen Sport zu machen, lösen sich in Luft auf. Allein schon, dass ich jetzt diesen kleinen Artikel zum Thema schreibe, motiviert mich sehr. Im nächsten Jahr wird das Thema Gesundheit, das heißt, Ernährung, Sport, Entspannung und Gewohnheitsveränderung einen großen Platz bei Minimalismus leben einnehmen. Ich möchte euch gerne teilhaben lassen an meinem Weg, weil ich denke, dass viele nach dem Ausmisten der Dinge, Beziehungen und der (vielleicht falschen) Arbeit in Ihrem Leben an einem Punkt sind, wo sich noch ganz andere Dinge ändern. Es läuft auf die zentrale Frage heraus:  Wie will ich Leben?

Wie sieht es in deinem Leben aus? Welche Rolle hat Sport & Bewegung in 2014 bei dir eingenommen?

hier findet Ihr die Beiträge von Claudia  &  Daniel

 

https://www.welt-aids-tag.de

https://www.welt-aids-tag.de

Außerdem ist heute am ersten Dezember Welt Aids Tag. Ihr findet alle Informationen auf der Seite des Welt Aids Tags. Die Aktuelle Kampagne positiv zusammen leben kennt Ihr bestimmt schon von vielen Plakatwänden. Ich möchte heute auf dem Blog, bei Twitter und Facebook auf Schleife zeigen und für ein positives miteinander aufrufen. Viele weitere Informationen findet ihr auch bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – gib AIDS keine Chance.